Schwandorf
26.01.2025 - 13:51 Uhr

200 Gäste beim CSU-Ehrenamtsempfang mit Alexander Dobrindt

Der Ehrenamtsempfang des CSU-Ortsverbandes Schwandorf hat Tradition. Die diesjährige Veranstaltung steht im Zeichen der Bundestagswahlen. Spitzenkandidat Alexander Dobrindt gibt sich optimistisch.

CSU-Ortsvorsitzender Tim Dirmeier (Zweiter von links) begrüßt Alexander Dobrindt (links) zum Neujahrsempfang für Ehrenamtliche im ZMS-Verwaltungsgebäude. Bild: Hirsch
CSU-Ortsvorsitzender Tim Dirmeier (Zweiter von links) begrüßt Alexander Dobrindt (links) zum Neujahrsempfang für Ehrenamtliche im ZMS-Verwaltungsgebäude.

CSU-Ortsvorsitzender Tim Dirmeier hieß zum Neujahrsempfang am Samstag im ZMS-Verwaltungsgebäude 200 Vertreter von Rettungs- und Wohlfahrtsverbänden, Sport- und Traditionsvereinen sowie Bildungs- und Sozialeinrichtungen willkommen. Er dankte ihnen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der Gemeinschaft.

Hauptredner war der CSU-Landesgruppenvorsitzende im Deutschen Bundestag, Alexander Dobrindt, der „trotz dreijähriger Wirtschaftsrezession“ optimistisch in die Zukunft blickte und seine Hoffnung auf die neue Bundesregierung setzte. „Wir brauchen wieder wettbewerbsfähige Strompreise und Unternehmenssteuern“, sagte der 54-jährige CSU-Politiker. Die Ampel-Regierung habe Milliarden von Subventionen falsch eingesetzt. „Die Industrie und vor allem der Mittelstand braucht wieder verlässliche Rahmenbedingungen“, so seine Forderung.

Für Dobrindt "respektlos"

Dobrindt sprach sich für eine Steuerbefreiung der Überstundenzuschläge und Zuverdienste für Rentner aus. Er ist für die Mütterrente und gegen das aktuelle Bürgergeld. Die Diskussion um Vermögensumverteilung und Erbschaftssteuer findet er „respektlos“. Denn: „Die erwirtschaftete Lebensleistung gehört in die Familien und nicht in die Kasse des Bundesfinanzministers“. Alexander Dobrindt schlug vor, die Kosten für Häusersanierung auf die Erbschaftssteuer anzurechnen.

Der CSU-Spitzenkandidat kam verspätet zum Empfang und nannte als Grund die Vorbereitung der kommenden Sitzungswoche im Bundestag, in der eine wichtige Abstimmung zur Migration anstehe. „Es muss endlich Schluss sein mit der Betroffenheitsrhetorik“, sagte der CSU-Politiker.

Das Ehrenamt gewürdigt

Oberbürgermeister Andreas Feller dankte den Ehrenamtlichen in den 350 Vereinen und 16 Feuerwehren der Stadt für den Einsatz. Landrat Thomas Ebeling zollte vor allem dem „politischen Ehrenamt“ seinen Respekt. CSU-Kreisvorsitzender Alexander Flierl forderte die Geschlossenheit der Demokraten. MdB Martina Englhardt-Kopf will an Lösungen für die medizinische Versorgung und die Mobilität im ländlichen Raum mitarbeiten und Politik für den Bürger machen, „frei von jeglicher Ideologie“. Es müsse jetzt darum gehen, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit des Landes wiederherzustellen und auf die veränderte Sicherheitslage zu reagieren.

Traditionell entbot Kaminkehrermeister Peter Wilhelm einen Neujahrsgruß. Die Blasmusik Bubach umrahmte den Empfang musikalisch. Die Gäste waren anschließend zum Gedankenaustausch bei Sekt und Häppchen eingeladen.

 
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