In den vergangenen sieben Tagen sind im Landkreis Schwandorf 5190 neue Corona-Infektionen festgestellt worden. Damit sind die Fallzahlen gegenüber der Vorwoche, als 2686 neue Fälle mitgeteilt wurden, deutlich angestiegen. "Das rührt auch daher, dass wir zusätzliches Personal dafür einsetzen, den Meldestau, der infolge Erkrankungen beim eigenen Personal, des Abzugs der Bundeswehrsoldaten und des gleichzeitigen massiven Anstiegs der Zahlen entstanden ist, abzuarbeiten", erklärt der Sprecher des Landratsamtes, Hans Prechtl, in einer Mitteilung.
Da das Gesundheitsamt neben anderen Stellen im Haus auch eng in die Bewältigung des Flüchtlingsstroms aus der Ukraine eingebunden sei, sei es weiterhin rund um die Uhr gefordert. Rein statistisch betrachtet, hat sich in den sieben Tagen vom 16. bis 22. März laut Mitteilung jeder 29. Landkreisbewohner neu angesteckt.
Wie Prechtl weiter darlegt, haben Rotes Kreuz und Johanniter in der Kalenderwoche vom 14. bis 20. März insgesamt 2410 Schnelltestungen durchgeführt. Bei 256 positiven Befunden ergebe das eine Quote von 10,62 Prozent. "Damit ist die sogenannte Positivquote erstmals in diesem Kalenderjahr wieder gesunken", heißt es in der Mitteilung weiter. In der Vorwoche lag sie bei 13,48 Prozent, was sich aus 2307 Schnelltestungen und davon 311 positiven Befunden errechnet hatte.
Am 20. März vergangenen Jahres waren die ersten Bürgertestungen im Landkreis Schwandorf in den Schnellteststellen der Hilfsorganisationen. Seit diesem Zeitpunkt haben das Rote Kreuz und die Johanniter durchgehend ein landkreisweites Angebot im Rahmen der Pandemiebekämpfung aufrechterhalten. "Kein einziger Tag ist in diesem Zeitraum vergangen, an dem nicht an einer der Teststellen getestet worden wäre", schildert Prechtl und dankt in diesem Zusammenhang den ehrenamtlichen Helfern, die nach wie vor tagtäglich in den Teststellen vor Ort im Einsatz seien und das Testangebot als eine der Säulen der Pandemiebekämpfung aufrechterhalten würden.













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