In der Oberpfalz sind in den letzten Tagen mehrere Fälle von Anlagebetrug bekannt geworden. Die Kriminalpolizeiinspektionen Regensburg und Amberg ermitteln in verschiedenen Fällen, bei denen gutgläubige Anleger um ihr Erspartes gebracht wurden. Die Betrüger nutzen das oft unübersichtliche Angebot an Finanzprodukten, um ihre Opfer zu täuschen.
Ein 39-Jähriger aus dem Landkreis Regensburg meldete am Sonntag, 26. Oktober, einen Betrug bei der Polizeiinspektion Neutraubling. Er hatte seit Mitte September eine fünfstellige Summe an eine Online-Handelsplattform überwiesen. Als er seine vermeintlichen Erträge auszahlen lassen wollte, forderte ein unbekannter Täter weitere Zahlungen. Der Mann erstattete schließlich Anzeige, nachdem er den Betrug erkannt hatte, heißt es im Polizeibericht.
Ein weiterer Fall betrifft einen 58-Jährigen aus dem Landkreis Neumarkt, der Anfang Oktober über 70.000 Euro auf ausländische Konten überwies. Er wurde in Chatgruppen und über eine App von angeblichen Experten betreut, bis er den Betrug bemerkte und Anzeige erstattete.
Auch die Kriminalpolizeiinspektion Amberg ermittelt in einem Fall, bei dem ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Schwandorf im August über eine Social-Media-Plattform auf ein angeblich rentables Aktiengeschäft aufmerksam wurde. Er überwies eine sechsstellige Summe, erhielt jedoch nie die versprochenen Gewinne und erstattete Anzeige.
Die Polizei warnt vor unseriösen Finanzangeboten und gibt folgende Hinweise zur Erkennung von Betrugsfällen:
- Unrealistische Versprechen: Betrüger locken mit unrealistisch hohen Gewinnen bei geringem Einsatz.
- Zeitdruck: Sie werden unter Druck gesetzt, schnell zu investieren.
- Aggressive Kontaktaufnahme: Ständige Anrufe oder Nachrichten von angeblichen Beratern.
- Druck zur Ersteinzahlung: Eine geringe Ersteinzahlung wird erbeten, die zunächst erfolgreich erscheint.
- Auszahlungsaufforderungen: Zusätzliche Gebühren oder Kosten bei Gewinnauszahlungen.
- Abschottung: Kontakt bricht ab, sobald keine weiteren Einzahlungen mehr erfolgen.
- Fehlende Informationen: Kein Impressum, unklare Kontaktdaten oder unseriöse Webseite.
- Fernzugriff: Aufforderung zur Installation von Fernzugriffssoftware.
- Gefälschte Werbung: Prominente werden missbraucht, um für betrügerische Plattformen zu werben.
- Vermittlungstätigkeit: Anrufer treten als vermeintliche Vermittler auf.
- Betrügerische Chatgruppen: Investitionen aufgrund von Empfehlungen in Chatgruppen.
Diese Meldung ist mit Informationen der genannten Polizeidienststelle und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.













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