Schwandorf
01.04.2025 - 10:54 Uhr

Appell beim Agrarforum: Auf "Erneuerbare" setzen und die Wertschöpfung im Dorf behalten

Die Veranstaltung ist ausverkauft: Beim Agrarforum der Sparkasse spricht eine Schlüsselfigur der Energiewende.

Auf großes Interesse stößt das Agrarforum von Sparkasse und Bauernverband. Bild: Ulrike Lorenz/exb
Auf großes Interesse stößt das Agrarforum von Sparkasse und Bauernverband.

Das Agrarforum der Sparkasse im Landkreis Schwandorf in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband hat Zugkraft. Vorstandsvorsitzender Werner Heß begrüßt mit Professor Michael Sterner eine Schlüsselfigur der Energiewende.

„Seine Forschungen und Lehrtätigkeiten an der OTH Regensburg umfassen Energiespeicher, Wasserstoff und erneuerbare Energien“, schickt Werner Heß laut einer Mitteilung der Sparkasse voraus. Auch der stellvertretende BBV-Kreisobmann Michael Hofman betont, dass gerade erneuerbare Energien nicht nur ein Thema nur Privatleute, sondern auch oder gerade für die Landwirtschaft sei.

Der Abend wurde von Matthias Unverzart, Abteilungsleiter Firmen, Gewerbe, Geschäftskunden, moderiert. Die beiden Agrarkundenberater der Sparkasse, Stefan Roith und Andreas Rückerl, informierten über Finanzierungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft, welche die Sparkasse und ihre Partner bieten.

Das Highlight des Abends war der engagierte Vortrag von Professor Michael Sterner zum Thema "Solar, Speicher, Biomasse - wie wir die Wertschöpfung vor Ort sichern". Er zeigte auf, welche Möglichkeiten erneuerbare Energien und vor allem Speicher in der Landwirtschaft bieten.

Professor Sterner erzählte auch von seinem Werdegang und wie er trotz der Aussage seiner Lehrer, „er sei nichts fürs Gymnasium, weil er nicht Deutsch reden kann“, seinen Weg gegangen ist. Mit seinem niederbayerischen Charme konnte er die Anwesenden mitreißen. Er betonte, dass Klimagesetze zwar schön seien, aber Naturgesetze nicht verhandelbar seien. Bei der Energiewende sei es wichtig, die Wertschöpfung im Dorf zu halten und auf Sonne und Wind bei der Stromerzeugung zu setzen. Sogar eine musikalische Einlage bot Professor Sterner noch mit seiner „Quetschn“ aus Kindheitstagen.

 
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