Die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf (Stadt Amberg, Landkreis Amberg-Sulzbach, Landkreis Cham, Landkreis Schwandorf) ist im September 2025 im Vergleich zum Vormonat leicht angestiegen. Insgesamt waren 9461 Menschen arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg von 131 Personen oder 1,4 Prozent gegenüber August entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 816 Personen beziehungsweise 9,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,8 Prozent, 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat und 0,3 Prozentpunkte höher als im Vorjahr.
Insolvenz belastet Arbeitsmarkt
Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf, erklärte, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit vor allem auf die Insolvenz der Firma Rohrwerk Maxhütte im Landkreis Amberg-Sulzbach zurückzuführen sei. Durch die Insolvenz wurden etwa 300 Mitarbeitende freigesetzt, die sich arbeitslos meldeten. In den anderen Regionen des Agenturbezirks sei die übliche Herbstbelebung jedoch gelungen, so Bäumler weiter.
Im September meldeten sich insgesamt 2 331 Personen arbeitslos, davon 1 188 direkt aus Erwerbstätigkeit. Gleichzeitig beendeten 2 207 Menschen ihre Arbeitslosigkeit, 794 von ihnen nahmen eine Erwerbstätigkeit auf. Es wurden 673 neue Stellen gemeldet, 256 weniger als im Vormonat und 12 weniger als im Vorjahr. Derzeit sind 5 314 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur, 1 252 oder 19,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Entwicklung im Landkreis Schwandorf
Im Landkreis Schwandorf sank die Arbeitslosigkeit im September leicht. 3 335 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 14 weniger als im August, aber 381 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb mit 3,7 Prozent unverändert gegenüber dem Vormonat, lag jedoch 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Insgesamt meldeten sich im September 811 Personen arbeitslos, davon 413 direkt aus Erwerbstätigkeit. 828 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, 285 von ihnen nahmen eine Erwerbstätigkeit auf. Es wurden 308 neue Stellen gemeldet, 157 weniger als im Vormonat, aber 57 mehr als vor einem Jahr. Derzeit sind 2 401 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur, 233 oder 8,8 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Siegfried Bäumler betonte die Bedeutung von Berufsausbildung und Weiterqualifizierung angesichts der Tatsache, dass dreiviertel der neu gemeldeten Stellen Fachkraft- oder Expertenstellen sind. Er rät, die Beratung durch Berufsberaterinnen und Berufsberater in Anspruch zu nehmen und Praktika zu nutzen, um praktische Erfahrungen zu sammeln und die Chancen bei Bewerbungen zu erhöhen.
Diese Meldung basiert auf Informationen der Agentur für Arbeit Schwandorf und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.
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