2900 Personen waren Mitte März im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf (Landkreis ohne Raum Oberviechtach) arbeitslos gemeldet. Das sind 250 weniger als noch im Februar. Der Vorjahresvergleich weist aber einen Anstieg um 430 Arbeitslose oder 17,3 Prozent aus. Diese Zahl ist bemerkenswert: Denn im März 2020 lag der Stichtag noch vor dem ersten Lockdown. Die Werte spiegeln deshalb das Niveau wider, mit dem der Bezirk in die Corona-Krise startete. Die Arbeitslosenquote ging von Februar auf März 2021 um 0,3 Punkte auf 3,7 Prozent zurück. Im Vorjahr lag die Quote bei 3,1 Prozent.
Laut Agentur meldeten sich im März rund 260 Personen arbeitslos, etwa 30 Prozent weniger als vor einem Jahr. Rund 400 Personen beendeten ihre Arbeitslosigkeit. „Der Beginn der Coronakrise war eine Zäsur auf dem Schwandorfer Arbeitsmarkt. Blickt man auf die Arbeitslosenzahlen im März 2020 und 2021, fällt eines auf: Bei fast jeder Personengruppe kam es zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit. Einzige Ausnahme bilden die unter 20-Jährigen. Dort liegt die Arbeitslosigkeit derzeit minimal unter dem Vorkrisenniveau“, berichtet Agenturchef Markus Nitsch. Mitte März waren im Stellenpool der Agentur und des Jobcenters rund 1620 Stellenangebote gemeldet, rund 100 weniger als vor einem Jahr.
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