Am Donnerstag fand an der Asklepios Klinik in Lindenlohe eine durch die Gewerkschaft Verdi organisierte aktive Mittagspause der Beschäftigten statt. Die in der Spitze bis zu 50 Teilnehmenden forderten mit Plakaten einen Tarifvertrag für die rund 200 Beschäftigten am Standort Lindenlohe. Gleichzeitig machten sie mit Flyern auf die Unterschiede in der Bezahlung und weiteren Zulagen zwischen ihrer Betriebsvereinbarung und der Bezahlung im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes aufmerksam. Gehaltsunterschiede von bis zu 400 Euro monatlich sind dabei keine Seltenheit, heißt es in einer Pressemitteilung.
Aber auch im Vergleich zu umliegenden Asklepios Kliniken, so etwa in Burglengenfeld, würden sich deutliche Differenzen in den Gehältern der Beschäftigten zeigen. Auch diese Ungleichbezahlung innerhalb des Asklepios-Konzerns prangerten die Beschäftigten an. „Wir leisten die gleiche Arbeit unter den gleichen Arbeitsbedingungen und kriegen dafür mehrere Hundert Euro weniger pro Monat! Meine Kolleginnen und Kollegen und ich sind wütend über das Verhalten des Konzerns. Wir fordern: Gleiches Geld für gleiche Arbeit!“, äußerte sich eine Pflegekraft am Infostand. „Gemeinsam mit unserer Gewerkschaft Verdi fordern wir einen Tarifvertrag für uns Beschäftigte hier bei Asklepios in Lindenlohe“, so ein weiterer Teilnehmer der Pausenaktion. Die Beschäftigten wollen weiter um einen Tarifvertrag kämpfen.
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