Anlauf für den barrierefreien Ausbau des Schwandorfer Bahnhofs: Bei einem Termin im Bundestag forderten Abgeordneter Karl Holmeier und Oberbürgermeister Andreas Feller vom bayerischen Verkehrsminister Hans Reichhart, die Planungen schnell in die Wege zu leiten.
Holmeier und Feller, nutzten das Treffen für ein Gespräch und eine Forderung an den Bayerischen Staatsminister, die Planung des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs zügig auf den Weg zu bringen und überreichten am Rande der Sitzung ein Schreiben. "Im Koalitionsvertrag zwischen der CDU/CSU und der SPD wird die Bedeutung hindernisfreier Mobilität betont. Ein Schlüsselprojekt hierfür ist das Programm zur Förderung von Barrierefreiheit auf Bahnhöfen, so Holmeier in einer Pressemitteilung. Auch im Koalitionsvertrag der CSU mit den Freien Wählern in Bayern heiße es, dass die Barrierefreiheit weiter verbessert werden soll.
"Die Region wartet darauf, dass diese Zusagen endlich umgesetzt werden und die Planungen für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Schwandorf beginnen. Bisher werden die Verantwortlichkeiten zwischen der Deutschen Bahn AG, dem Freistaat Bayern und dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hin und her geschoben", so Holmeier und Feller weiter. "Daher fordern wir Herrn Staatsminister Reichhart auf, sich für eine rasche Planung einzusetzen, damit der Bahnhof in Schwandorf bald barrierefrei ausgebaut werden kann."
Das bayerische Kabinett habe bereits am 20. Dezember 2016 das Bayerische Aktionsprogramm für "Barrierefreie-Stations-Infrastruktur 2021" beschlossen und am darauffolgenden Tag eine Absichtserklärung mit dem damaligen Bahnchef unterzeichnet. Die Bahnhöfe in Schwandorf und Cham sind laut Holmeier Bestandteil dieses Konzepts. Es sei nicht verständlich, warum es nicht möglich ist, wenigstens die Planungen auf den Weg zu bringen, schreibt Holmeier. "Daher haben wir unser Treffen mit Staatsminister Reichhart auf der Sitzung des verkehrspolitischen Arbeitskreises genutzt und ihn um Unterstützung dafür gebeten", führen Karl Holmeier und Andreas Feller abschließend aus.
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