„Arnie gibt’s seit drei Monaten nicht mehr, wir sind jetzt die Van-Straaten-Band!“ Mit dieser Ankündigung begann Gitarrist und Sänger Arne Langbein sein Konzert Freitag Abend im Felsenkeller, das er wieder im Trio mit dem Drummer Michael Heß und dem Bassisten Thomas „Tscharlie“ Fuchs bestritt. Nur gut, dass auch Fuchs‘ Frau, die begnadete „Groovemaschine“-Sängerin Daniela Fuchs, im Publikum saß. Sie bekam als spontane Helferin auch gleich die technischen Unzulänglichkeiten auf der Bühne in den Griff, unter der die Band zu Beginn kurz zu leiden hatte. Vor allem Langbeins Stimme war anfangs kaum zu hören.
Aber dann ging es richtig zur Sache und die „Van Straaten Band“ bewies einmal mehr, warum sie seit vielen Jahren unter Bluesrock-Fans einen guten Namen hat. Und auch wenn Band-Namensteil „Arnie“ den Weg alles Irdischen gehen musste, das große Vorbild Rory Gallagher wurde auch an diesem Abend wieder einmal musikalisch nicht in die ewige Ruhe entlassen. Den rund 100 Zuhörern im ausverkauften Felsenkeller gefiel es allemal.
Sie sparten auch nicht mit Beifall, als die Schwandorfer Rock-Legende Joe Brandl auf die Bühne gebeten wurde. Stilecht mit Sunglasses (Sonnenbrille) auf den Augen, assisitierte er bei "Cheap Sunglasses", einem Klassiker von ZZ Top, als Luftgitarrist. Und dass Daniela Fuchs da war, bekam noch einen weiteren erfreulichen Sinn, als sie im Laufe des Abends das Trio zum Quartett erweiterte. Mit ihrer unvergleichlichen Stimme sang sie bei drei Stücken, die unter anderem aus der Feder des genialen Jimi Hendrix stammten. Die Zuhörer waren aus dem Häuschen.
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