Schwandorf
17.05.2023 - 16:22 Uhr

Bündnis für Familien will künftig Kurse auch online anbieten

Die Akteure des Lokalen Bündnisses für Familien erläuterten mit Landrat Thomas Ebeling und den beiden Bündniskoordinatorinnen Helga Forster und Dorothea Seitz-Dobler die Vorhaben der Zukunft. Bild: Rebecca Schubert/exb
Die Akteure des Lokalen Bündnisses für Familien erläuterten mit Landrat Thomas Ebeling und den beiden Bündniskoordinatorinnen Helga Forster und Dorothea Seitz-Dobler die Vorhaben der Zukunft.

Seit über 15 Jahren besteht das Lokale Bündnis für Familien im Landkreis Schwandorf unter dem Schirm des Landratsamtes und der Agentur für Arbeit. In dieser Zeit hat sich das Bündnis zu einem bedeutenden regionalen Netzwerk entwickelt. Um Bilanz zu ziehen und Perspektiven für die künftige Arbeit zu entwickeln, trafen sich die Akteure zu einem Workshop im Mehrgenerationenhaus in Wackersdorf.

Die beiden Bündniskoordinatorinnen, Dorothea Seitz-Dobler (Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt) und Helga Forster (Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises), zeigten in ihrem Rückblick auf, welche Aktionen und Projekte das Bündnis in den vergangenen Jahren umgesetzt hat. Das teilte das Bündnis mit. Höhepunkte der Bündnisarbeit sind die Wettbewerbe „Familienfreundliche Kommune“ und „Familienfreundliche Unternehmen“. Die Kursreihe „Stark durch Erziehung“ ist auf sehr große Resonanz gestoßen.

„Was schreibt sich das Bündnis für die nächsten Jahre auf die Fahne?“, lautete die Einstiegsfrage im zweiten Teil des Workshops. Altbewährtes will das Bündnis beibehalten, neue Projekte sollen laut Forster gestartet werden. Künftig sollen Vorträge und Kurse auch als Online- oder als Hybrid-Veranstaltungen geplant werden, um die Teilnahme zu vereinfachen, heißt es in der Mitteilung des Bündnisses. Der Wettbewerb „Familienfreundlicher Landkreis“ wird weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Daraus resultierend stehen für die nächsten Monate noch einige Besuche bei den Kommunen und Unternehmen an, die bereits mit "Gold" ausgezeichnet wurden.

Weiterhin im Fokus sollen auch Informationsveranstaltungen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, zur familienfreundlichen Personalpolitik sowie die Vernetzung der Familien- und Behindertenbeauftragten der Kommunen stehen. Ein wichtiges Handlungsfeld für die Zukunft ist die Barrierefreiheit. Hier sind zum Beispiel Ortsbegehungen mit Rollstühlen/Rollatoren und mit Kinderwägen angedacht. Eine interessante Herausforderung wird das Thema „Alltagshilfen für verschiedene Zielgruppen“ mit sich bringen; wie schafft man es bestehende Angebote besser zu verknüpfen, neue Angebote zu schaffen und allen Interessierten näher zu bringen?

Seitz-Dobler und Forster nahmen neue Impulse für die nächsten Monate mit. „Viele Projekte laufen gut, Familienfreundlichkeit als Standortfaktor ist mittlerweile in den Kommunen und Unternehmen angekommen – aber viele Themen und Projekte warten noch, packen wir‘s an“, so ihre Bilanz.

 
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