Der Netzausbau leiste einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende, betonten Holmeier und Feller in dem Brief eingangs. Deutschland solle bis zum Jahr 2050 fast ausschließlich mit Erneuerbaren Energien versorgt werden. "Hierzu stehen wir", betonen sie einer Pressemitteilung aus Holmeiers Büro zufolge.
Bedeutend sei für sie neben der Versorgungsicherheit und Bezahlbarkeit aber vor allem die Akzeptanz der betroffenen Bürger für den Netzausbau vor Ort. "Diese Akzeptanz erreichen wir nur, wenn die Stromtrasse in sensiblen Bereichen unter die Erde verlegt wird", unterstreichen Holmeier und Feller. Schwandorf sei ein solch sensibler Bereich. Dies hätten beide bei dem Termin mit dem Bundeswirtschaftsminister noch einmal bekräftigt.
Der rund 185 Kilometer lange "Ostbayernring" solle ertüchtigt werden, damit die zunehmende Stromeinspeisung aus den erneuerbaren Energien bewältigt werden könne. Wie es in der Mitteilung weiter heißt, sei die Gleichstromtrasse "SuedOstLink" ursprünglich bis in die Nähe von Augsburg verlaufen. Durch die Verschiebung des Endpunktes nach Landshut werde der ostbayerische Bereich zusätzlich belastet. Dadurch entstehe gerade im Raum Schwandorf ein besonderer Problembereich: Zum einen sei dies die Ertüchtigung des Ostbayernringes und zum anderen der Neubau des "SuedOstLink".
"Seit Jahren bemühen wir uns , die letzten Kilometer des Ostbayernringes im Brennpunktbereich Schwandorf zu verkabeln. Alle Erdverkabelungen im Wechselstrombereich finden im Westen und Norden statt. Bayern ging bisher leer aus. Aus Gründen der Netztechnik und der Akzeptanz ist jedoch auf eine gleichmäßige Verteilung aller Pilotprojekte über das gesamte Bundesgebiet zu achten. Wir werden uns in Berlin auch weiterhin dafür einsetzen, dass der 'Ostbayernring' im Bereich um Schwandorf ebenfalls unter die Erde verlegt wird," erklären die beiden Politiker abschließend.
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