Das Wichtigste: Mittlerweile sind beinahe alle der rund 50 betroffenen Kunden informiert. Wie berichtet, hatte die Tankstelle wohl unverschuldet Diesel statt Benzin und umgekehrt verkauft. Auslöser war offenbar ein anliefernder Tankwagen, der fehlerhaft befüllt war und entsprechend die jeweils falschen Kraftstoffe in die Behälter der Tankstelle pumpte.
"Aus den Tanks wurden Proben entnommen. Die sind momentan noch im Labor", erklärte Tankstellen-Mitarbeiter Arno Brückner am Donnerstag gegenüber den Oberpfalz-Medien, "wir haben noch nicht wieder offen." Die zwischen 8000 und 15000 Liter großen Diesel- und Bezinbehälter der Tankstelle müssen wohl ausgepumpt werden, der Inhalt werde als Sondermüll zu entsorgen sein. "Das ist alles nicht so einfach", sagte Brückner, Fachfirmen seien aber informiert.
"Wir versuchen, den Kunden die rechtliche Situation zu erklären", sagte Brückner. Betroffene müssen möglicherweise bei der Bezahlung einer Reparatur erst in Vorleistung gehen, bevor der Schaden ersetzt wird. "Die meisten Kunden zeigten Verständnis", sagte Brückner. "Die Betroffenen dürfen ihre Wagen auf keinen Fall mehr bewegen. Sie sollen ihre Autos in die Werkstatt abschleppen lassen", sagte er. Der Gesamtschaden liege möglicherweise im mittleren sechsstelligen Bereich, ließ Brückner durchblicken.
Ein großes Dankeschön des Unternehmens gelte der Schwandorfer Polizeiinspektion, hob Brückner hervor. Dank der Videoaufzeichnung konnten die Kennzeichen der Fahrzeuge ermittelt werden, die am Dienstag im fraglichen Zeitraum zwischen 16 und 18 Uhr getankt hatten. Die Polizei stellte die Halter fest und half dabei, sie zu erreichen und vermittelte sie an die Tankstelle weiter. Betroffene erreichen die Tankstelle Feldmeier unter Telefon 09431/5941.
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