Am Freitag, 9. Mai, wird im Café Lawendls in Fronberg der Dokumentarfilm „Fanni – oder: wie rettet man ein Wirtshaus?“ gezeigt. Der Film bildet den Abschluss der aktuellen Kinotour des Zwickl und beginnt um 20 Uhr. Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch mit dem Regisseur Hubert Neufeld statt.
Ein Dorfprojekt gegen das Wirtshaussterben
Der Film begleitet eine Dorfgemeinschaft in Oberbayern, die eine alte Dorfwirtschaft renoviert, um einen sozialen und kulturellen Mittelpunkt zu schaffen. Die Dokumentation beleuchtet die Bedeutung der Wirtshauskultur für den ländlichen Raum und thematisiert das „Wirtshaussterben“. Die alte Gaststätte „Fanni“ in Pischelsdorf wird von engagierten Bürgern über drei Jahre hinweg restauriert und zu einem Wirtshaus und Dorfheim umgestaltet.
Der Film zeigt die vier Hauptprotagonisten Thomas, Norbert, Konrad und Klaus, die mit ihren Eigenschaften und Makeln die Herausforderungen eines solchen Projekts meistern. Über dem Projekt schwebt der Geist der Namensgeberin und letzten Wirtin Fanni, die auf ihrem Totenbett einen Fluch aussprach: „An der Wirtschaft darf nichts verändert werden!“
Veranstaltungsdetails
Organisatorin der Zwickl-Dokumentarfilmfestivals ist Anne Madlene Schleicher. Das Café Lawendls befindet sich in der Maximilianstraße 8, 92421 Schwandorf. Ab 17.30 Uhr wird warme Küche angeboten. Reservierungen sind telefonisch unter 09431/51 01 818 oder per Mail an info[at]lawendls[dot]de möglich. Der Veranstaltungsraum ist rollstuhlgerecht und eine behindertengerechte Toilette ist vorhanden. Der Eintritt kostet 5 Euro und Tickets sind an der Abendkasse erhältlich.
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