Das geplante Werkstattgebäude am Beruflichen Schulzentrum Oskar von Miller (BSZ) wird ein Flachdach erhalten. Kreisrat Rudi Sommer (Grüne) konnte sich im Ausschuss für Planung und Bau nicht mit seinem Vorschlag durchsetzen, das Gebäude in Holzbauweise mit Satteldach zu errichten, um auch Photovoltaik nutzen zu können. Ferner hatte Sommer beantragt, den verplanten Dämmstoff aus Schaumglas durch ein Zellulose-Material zu ersetzen. Das sei ökologisch sinnvoller. Landrat Thomas Ebeling hielt die Vorteile und Eigenschaften des Schaumglas-Materials dagegen. Die Leiterin des Hochbauamts, Michaela Gottmeier, führte architektonische Gründe gegen das Satteldach an, nachdem alle Gebäude des BSZ mit Flachdach ausgestattet sind. Bedenken wegen der Dichtigkeit gebe es aus fachlicher Sicht nicht. "Ist Optik wichtiger als Umweltschutz?" sagte Sommer. "Diese Argumentation ist mir zu platt", entgegnete Ebeling. Nach einem kurzen verbalen Scharmützel glätteten sich die Wogen wieder. Für den Holzbau und den Zellstoff-Dämmstoff stimmten nur Sommer und Alfred Damm (ÖDP). Für das Satteldach fand Sommer keinen Mitstreiter. Das Werkstatt-Gebäude wird künftig von den Bereichen Bau und Körperpflege genutzt.
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