Zünftig ging es wieder zu am Wochenende bei der Fronberger Kirwa. Mit seinem traditionellen Programm lockte der Verein bei herrlichem Herbstwetter zahlreiche Besucher auf den Dorfplatz des Schwandorfer Stadtteils. Heuer gab es eine Überraschung.
Die Kirwamoidln warfen sich im Vorfeld in Pose und erstellten erstmals einen eigenen Kalender, den Hubert Rathey bei seiner Eröffnnungsrede am Samstag zum Kauf empfahl. Zum 30. Mal stieg der „Bamobaschreierer“ auf die Leiter, ließ sich die "Liesl" reichen, nahm einen kräftigen Schluck und ließ die 15 Kirwapaare hochleben.
Sie fanden beim Tanz um den Baum gar nicht alle Platz auf dem Podium und mussten zum Teil auf die Straße ausweichen. Erster Kirwabursch Lukas Helm führte die Paare zusammen mit Johanna Tauscher bei Walzer, Polka und Schottisch an. Die Kirwamusikanten gaben den Takt vor.
Bei allen Veränderungen in der Welt stehe die Fronberger Kirwa „wie ein Fels in der Brandung“ und überdauere auch „die stürmischen Zeiten“, ließ Hubert Rathey die Umstehenden wissen. Auch „die hermetische Abriegelung von Schwandorf durch Baustellen“ hindere die Leute nicht an einer „Expedition nach Fronberg“.
Wie gut in Fronberg Integration gelingt, zeige sich am neuen Wirt Hayssam Darouiche, so Rathey. Er habe die Brauereiwirtschaft „zur gastronomischen Nummer Eins im Dorf“ entwickelt. Sein Dank galt den Helfern für das Baumaufstellen, den Vorständen Hubertus von Breidbach und Hans Jobst für die Organisation, der Kirwamusik "für drei Tage Dauereinsatz" und den Kirwapaaren für die Tänze. Die Stimmung findet regelmäßig ihren Höhepunkt beim traditionellen Männer-Frühschoppen am Montagvormittag in der Brauereiwirtschaft.
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