Schwandorf
29.09.2023 - 10:07 Uhr

Gesellenbriefe für Friseure und Maler

Die Friseur-Innung ehrt bei der Freisprechung die erfolgreichsten Absolventen. Das Bild zeigt (von links) Lisa Hermann, Inka Wilhelm, Bernhard Dräxler, Sophie Jetschmann und Kristina Ride. Bild: Hirsch/exb
Die Friseur-Innung ehrt bei der Freisprechung die erfolgreichsten Absolventen. Das Bild zeigt (von links) Lisa Hermann, Inka Wilhelm, Bernhard Dräxler, Sophie Jetschmann und Kristina Ride.

Die Farbe ist das verbindende Element der beiden Branchen. Deshalb verabschieden die Maler ihre Lehrlinge immer gemeinsam mit den Friseuren. Bei den Leistungen liegen die Absolventen der beiden Innungen laut einer Pressemitteilung aber weit auseinander. Besonders deutlich zeigte sich das bei der diesjährigen Freisprechungsfeier am Mittwoch im Zentrum der digitalen Gebäudetechnik der Handwerkskammer Schwandorf.

Während die acht Auszubildenden der Friseurinnung die Abschlussprüfung mit Bravour bestanden haben, sind bei den Malern und Lackierern laut Mitteilung vier der neun Lehrlinge durchgefallen. Die meisten scheiterten an der Theorie. Prüfungsvorsitzender Reinhardt Czupryniak vermisste bei diesen Absolventen „die nötige Lernbereitschaft“. Er ermunterte sie, in einem halben Jahr ihre zweite Chance zu nutzen. Innungsobermeisterin Nadja Freinecker (Nabburg) war enttäuscht, dass mit Dian Dickert (Maxhütte-Haidhof) nur ein einziger Prüfling der Malerinnung an der Freisprechungsfeier teilnahm.

Freude herrschte dagegen beim Obermeister der Friseur-Innung, Bernhard Dräxler (Nabburg). Er beglückwünschte die acht Absolventen zu den guten Prüfungsergebnissen und zeichnete die beiden Besten besonders aus. Sophie Jetschmann ("Style Lounge", Nabburg) erzielte einen Schnitt von 1,9 (87 Punkte), Inka Wilhelm (Salon Lisa Hermann, Schwarzenfeld) lag mit 2,1 (84 Punkte) knapp dahinter. Beide wollen in ihren Ausbildungsbetrieben weiterarbeiten.

Bürgermeister Andreas Wopperer beglückwünschte die Lehrlinge zur Wahl eines Handwerksberufes. Berufsschulleiter Martin Abt betonte: „Das Handwerk lebt von der Qualität“. Kreishandwerksmeister Florian Danzl ermunterte die Jugendlichen, ihre Leidenschaft für das Handwerk beizubehalten. Obermeister Bernhard Dräxler äußerte sich in ähnlicher Weise: „Nur wer von seinem Beruf begeistert ist, kann auch den Kunden begeistern“. Obermeisterin Nadja Freinecker ermutigte die Betriebsleiter, auch weiterhin „den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs“ auszubilden.

 
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