Schwandorf
06.10.2024 - 16:03 Uhr

Großübung für Feuerwehren am Müllkraftwerk

Bei einer Großübung bereiten sich die Feuerwehren auf einen Ernstfall am Müllkraftwerk in Schwandorf vor. 72 Einsatzkräfte sind dabei.

Mit schwerem Atemschutz versuchen die Feuerwehrler beim Übungsszenario beim Müllkraftwerk Schwandorf einen brennenden Container zu kühlen und zu löschen. Bild: Franz Grabinger, ZMS/exb
Mit schwerem Atemschutz versuchen die Feuerwehrler beim Übungsszenario beim Müllkraftwerk Schwandorf einen brennenden Container zu kühlen und zu löschen.

„Brennender Müllcontainer – starke Rauchentwicklung – vermisste Personen!“ Ein Einsatzbefehl, wie man ihn sich sicher nicht wünscht. Und glücklicherweise war es auch nur eine Großübung, bei der durchaus realistische Szenarien durchgespielt wurden.

Der über Funk bei den im Alarmierungsplan für das Müllkraftwerk Schwandorf eingeplanten Feuerwehren eingehende Einsatzbefehl verlangte den 72 Einsatzkräften, die mit zwölf Feuerwehrfahrzeugen angerückt waren, einiges ab. Die Feuerwehren Büchelkühn, Dachelhofen, Ettmannsdorf, Klardorf und Schwandorf sowie die Werkfeuerwehr Nabwerk nahmen an dieser Übung teil und waren in kürzester Zeit nach der Alarmauslösung über die Integrierte Leitstelle Amberg und Anforderung über Digitalfunk vor Ort auf dem Gelände des Müllkraftwerkes Schwandorf.

Die Aufgabenstellungen der vom zweiten Kommandanten der Werkfeuerwehr Nabwerk, Manfred Lehmer (ZMS), vorbereiteten und geleiteten Einsatzübung lauteten: „Personenrettung aus Müllbunker, brennenden Müllcontainer ablöschen und kühlen, Herstellen einer Wasserversorgung, Personensuche im Öltanklager und im neuen Frischkalksilo sowie eine eingeklemmte Person in der Waschhalle befreien“. Die bei dieser Einsatzlage notwendigen Maßnahmen der Feuerwehrleute waren ebenso unterschiedlich wie herausfordernd.

Die Einsatzleiter, zweiter Kommandant Manfred Lehmer und der Schwandorfer Stadtbrandmeister Roland Krettner, zeigten sich nach der Übung mit den gezeigten Leistungen der Feuerwehrler und der guten Kooperation und Koordination der Beteiligten sichtlich zufrieden. Anerkennung für das gute Ineinandergreifen von Werkfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren gab es auch vom stellvertretenden Geschäftsleiter des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf, Franz Grabinger, der die Bedeutung solcher Übungen besonders hervorhob.

 
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