Schwandorf
02.09.2024 - 10:32 Uhr

Herbert Pixner in der voll besetzten Oberpfalzhalle

Besser hätte der Start für das Zelt- und Kulturfestival in Schwandorf nicht verlaufen können. Ausverkauft ist die Oberpfalzhalle gleich am ersten Abend. Der begnadete Multi-Instrumentalist Herbert Pixner begeistert seine Fans.

Ein Meister auf der Diatonischen Harmonika: Herbert Pixner (rechts) bei seinem Auftritt in Schwandorf. Bild: Amann
Ein Meister auf der Diatonischen Harmonika: Herbert Pixner (rechts) bei seinem Auftritt in Schwandorf.

Es ist ein warmer Sommerabend wie es ihn alljährlich nur ein paar Mal gibt in unserer Region. Ein Abend zum lange Draußensitzen, zum Grillen oder zum Verweilen am See. Gerade deshalb fühlt sich Herbert Pixner besonders geehrt. In Scharen nehmen es seine Anhänger am Freitag in Kauf, dass sie eben diesen wunderschönen Abend dicht an dicht sitzend in einer Veranstaltungshalle verbringen müssen. Und das machen sie noch dazu gerne. Denn sie sind gekommen, weil sie den 48-jährigen Südtiroler und seine Musik sehr zu schätzen wissen.

Da braucht sich dann keiner enttäuscht zu fühlen. Das „Herbert Pixner Projekt“, wie sich die fünfköpfige Gruppe auch nach einigen Umbesetzungen noch nennt, spielt die Lieder, die man kennt. Instrumental wird erzählt vom Wetterleuchten, vom Morgenrot, von einem Sommernachtswalzer oder vom zähen Harz der Lärche. Alles Titel, durch die sich der Komponist und Bergmensch Pixner durch seine geliebte Heimat inspiriert fühlte. Mal klingt das mystisch, dann aber auch rockig, vor allem im kongenialen Zusammenspiel mit dem Gitarristen Manuel Randi.

Die Stilrichtungen sind selten so vielfältig an einem Konzertabend: Wenn Pixner spielt, klingt das mal nach Volksmusik, mal nach Blues, aber auch nach Jazz oder Klassik. Ob auf der Diatonischen, am Sopransaxofon, auf der Trompete oder auf der Tuba – eines bleibt dabei immer gleich: Pixners Darbietungen sind perfekt. Den Zuhörern gefällt das natürlich. Zum Ende hin kommt dann sogar noch sowas wie Partystimmung auf. Auch das kann Pixner. Ganz zum Schluss verabschiedet er sich dennoch mit eher leisen Tönen. Mit dem Schlummerlied „Ninna nanna“ klingt ein wunderbarer Konzertabend aus.

Service:

Weitere Veranstaltungen beim ZKF Schwandorf

  • 2. September:Roland Hefter (Zeltbühne)
  • 3. September: Helmut Binser (Zeltbühne)
  • 4. September: Mathias Kellner (Zeltbühne)
  • 5. September: Nockalm-Quintett (Theaterbühne in der Halle); Pam Pam Ida (Zeltbühne)
  • 6. September: Spider Murphy Gang (Theaterbühne in der Halle)
  • 7. September: Voltbeat (Zeltbühne)
  • 8. September: Conny und die Sonntagsfahrer (Theaterbühne in der Halle); Werner Schmidbauer (Zeltbühne)
  • Karten gibt es (sofern noch nicht ausverkauft) im Vorverkauf beim NT-Ticket-Service unter www.nt-ticket.de
 
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