Der nahezu permanente Regen der letzten Tage hat dazu geführt, dass durch den Landkreis Schwandorf eine Hochwasserwelle schwappt. Die prognostizierten Höchststände an den Pegeln der Flüsse sind teilweise noch nicht erreicht. Davon geht der Hochwassernachrichtendienst der bayerischen Wasserwirtschaftsbehörden aus (Stand Freitag, 5. Januar, 9.39 Uhr).
Die Pegel in Unterköblitz (Naab), Trausnitz (Pfreimd) und Fronhof (Murach) haben (Stand Freitag, 5. Januar, 16 Uhr) bereits ihre Scheitel überschritten. Hier sinken die Wasserstände inzwischen. Fronhof ist bereits auf Meldestufe 1 zurückgegangen.
Der Pegel Warnbach (Schwarzach) lag allerdings am Freitag um 16 Uhr mit 272 Zentimeter nur noch knapp unter Meldestufe 3 (275). Er wird voraussichtlich in der Nacht auf Samstag dann seinen Scheitelpunkt erreichen. Der Speicherabfluss Eixendorf (Schwarzach) wird weiterhin in den Meldestufen 1 bis 2 verbleiben.
Der Pegel Münchshofen südlich von Schwandorf (Naab) wird am frühen Samstagmorgen an seinem Scheitelpunkt ankommen. Hier ist es möglich, dass sogar eine geringe Überschreitung der Meldestufe 3 (330 Zentimeter) erreicht wird. Am Freitag um 16 Uhr war er mit 309 immer noch in der Meldestufe 2. Die Pegel Nittenau und Marienthal bei Nittenau (jeweils Regen) erzielten am Freitagnachmittag ihre Scheitelpunkte. Ein Überschreiten der Meldestufe 3 wird von den Behörden hier nicht mehr erwartet.
Die Regenfälle haben unterdessen nachgelassen, und für die kommenden Tage sind keine nennenswerten Niederschläge vorhergesagt. Daher ist davon auszugehen, dass sich die Hochwasserlage nun alsbald entspannt.
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