Der Fachberater des Bayerischen Bauernverbandes gab bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Lorenz hilfreiche Ratschläge. Die Kommunikation sei das Wichtigste bei der Übergabe eines landwirtschaftlichen Betriebes. Denn die Übergeber und die Übernehmer müssen gemeinsam Bedingungen festlegen, die für alle Beteiligten passen. Dabei sind Fragen zu klären, wie "Was wird alles übergeben?" und "Was steht im Übergabevertrag?" Simon Lösch zeigte den jungen Landwirten einen Vertrag von 1898 im Vergleich zu aktuellen gängigen Formulierungen. Besonders der Bereich "Pflege" ist vielen Übergebern ein Anliegen und muss durchgesprochen werden, um zu vermeiden, dass im tatsächlichen Pflegefall hohe Kosten auf die Übernehmer zukommen, die sie nicht stemmen können. Hellhörig wurden die Junglandwirte auch beim Thema "Ehevertrag". Auch auf die Geltungsbereiche von Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung ging er ein.
Peter Hetzenecker bedankte sich für den spannenden Vortrag. Anschließend wählten die Jungbauern eine neue Vorstandschaft. Das Amt des ersten Vorsitzenden übernimmt Martin Mayer, den der bisherige Vorsitzende Peter Hetzenecker nun als Stellvertreter unterstützt. Kassier bleibt Josef Lang, sein Stellvertreter ist Benedikt Lottner. Auch das Amt des Schriftführers wird neu besetzt. Benedikt Graf löst Markus Meier ab, der die Position des Stellvertretenders übernimmt. Thomas Blödt, Matthias Weilhammer, Elias Lautenschlager, Johannes Straßer, Manuel Meier und Simone Graf erklärten sich bereit, dem Vorstandsteam als Beisitzer unter die Arme zu greifen. Kassenprüfer sind Stefan Kiener und Simon Obermeier.
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