Schwandorf
01.07.2018 - 16:23 Uhr

Beim Blick über das Sepp-Simon-Stadion strahlte Stadtverbandsvorsitzender Thomas Fink über das ganze Gesicht: „Sensationell“.

68 Athleten beteiligten sich am Hauptlauf über 10 000 m, der über die Hoher-Bogen- zur Steinberger Straße bis hinunter in die Kuntau führte. Start und Ziel waren das Sepp-Simon-Stadion. Hirsch
68 Athleten beteiligten sich am Hauptlauf über 10 000 m, der über die Hoher-Bogen- zur Steinberger Straße bis hinunter in die Kuntau führte. Start und Ziel waren das Sepp-Simon-Stadion.

(rhi) Den Umzug von der Innenstadt ins Stadion, bedingt durch die Sperrung der Friedrich-Ebert-Straße, machten die Hobbysportler gerne mit. 839 Starter bedeuteten Rekordbeteiligung. Vor allem die Kinder (526) waren stark vertreten.

Für die "Zwergerln" (92) waren es die ersten Gehversuche. Mit den Eltern tippelten sie 200 m über die Laufbahn, angefeuert von Moderator Armin Wolf, der die Kinder im Ziel persönlich begrüßte. Unter den Startnummern standen ihre Vornamen. Oma und Opa filmten und fotografierten und hielten den Auftritt des sportlichen Nachwuchses fest. Dank der schnellen Arbeit des "Zeitgemäß-Teams" gab es wenige Minuten nach dem Einlauf schon die Siegerehrung. Die "Zwergerln" ließen sich ihre erste Medaille umhängen.

Bei den Bambini-Läufen ging es über eineinhalb Stadionrunden (600 m). Die 231 Starter mussten auf mehrere Gruppen aufgeteilt werden. Die Schüler (203) liefen einmal um das Sepp-Simon-Stadion herum und nach 2000 m durchs Ziel vor der Haupttribüne. Prominenteste Starter bei den Walkern waren Vizeweltmeister und Europameister Wolfgang Scholz und Triathlet Thomas Kerner. Unter die 84 Teilnehmer mischte sich auch Oberbürgermeister Andreas Feller, der die 5000-m-Strecke über die Hoher-Bogen- zur Steinberger Straße und zurück ebenfalls auf sich nahm.

Der Hauptlauf (68 Starter) führte noch weiter bis in die "Kuntau" hinunter. Polizei und Feuerwehr sicherten den Übergang auf der Steinberger Straße ab. Der abschließende Hobbylauf über 5000 m (161 Starter) hatte die gleiche Route wie die Nordic-Walking-Strecke.

Die Startgelder lagen zwischen drei und zehn Euro. Vom Reinerlös profitieren diesmal der Betreuungsverein und die Wohnheime der Lebenshilfe.

Es sollte eine breitensportliche Veranstaltung mit Inklusionscharakter werden, wünschte sich Stadtverbandsvorsitzender Thomas Fink im Vorfeld. Deshalb baute er diesmal eine Special-Olympics-Wertung für Menschen mit Handicap ein. Die starteten zwar im allgemeinen Feld, wurden aber getrennt bewertet und bei der Siegerehrung eigens prämiert. Auch Läufer-Rollstuhl-Tandems waren willkommen. Sogar ein Athlet mit Sportprothese ging an den Start.

Die Teilnehmer erhielten eine Urkunde, eine Medaille, ein T-Shirt, sportmedizinische Betreuung, Getränke und Obst. Für die teilnehmerstärksten Gruppen und Schulen gab es Pokale. Prämien in Form von Einkaufsgutscheinen bekamen die Sieger und Platzierten der einzelnen Disziplinen sowie "der schnellste Schwandorfer" und die "schnellste Schwandorferin". Um die Verpflegung kümmerte sich erstmals das Technische Hilfswerk. Geboten wurde den ganzen Nachmittag über ein Familienprogramm. Ausrichter waren der Stadtverband für Sport, der Skiclub und der Lauftreff. Zwölf Sponsoren unterstützten die breitensportliche Veranstaltung.

Acht Schulen machten mit. Die Lindenschule war mit 116 Teilnehmern am stärksten vertreten, gefolgt von der "Privaten Grundschule Döpfer" (64) und der Grundschule Ettmannsdorf (53). 76 Vereine und Firmen hatten mindestens einen Teilnehmer gemeldet. Die DJK Ettmannsdorf führte die Liste mit 32 Startern an. Die Ergebnisse stehen auf der Internetseite www.zeitgemaess.info






Die „Zwergerln“ freuten sich bei der Siegerehrung über ihre erste Medaille. Hirsch
Die „Zwergerln“ freuten sich bei der Siegerehrung über ihre erste Medaille.
 
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