Im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes Schwandorf fand das zweite interdisziplinäre Treffen zur Sicherstellung der Versorgung von Neugeborenen, (Klein-)Kindern und deren Familien statt. Mit knapp 40 Teilnehmern war die Veranstaltung gut besucht. Eingeladen hatten Dr. Stefanie Bauer, Leiterin des Gesundheitsamtes, gemeinsam mit der KoKi Schwandorf und Martin Rothut, Leiter des Kreisjugendamtes.
Der Teilnehmerkreis bestand aus verschiedenen Berufsgruppen, darunter Hebammen, Ärzte, Kinderkrankenschwestern sowie Vertreter von Frühförder- und Beratungsstellen. Neu hinzu kamen Vertreter aus Geburts- und Kinderkliniken sowie Nachsorgeeinrichtungen. Dr. Bauer informierte über die Entwicklungen seit dem ersten Treffen. Dazu gehörten die Einrichtung eines Notfalltelefons für Wochenbetthebammen und die Verteilung von Einlegekärtchen für den Mutterpass in Frauenarztpraxen. Schließlich habe auch ein Zuwachs an Hebammen im Landkreis Schwandorf dazu beigetragen, dass Versorgungsengpässe in diesem Bereich aktuell spürbar entzerrt seien.
Beim Treffen lag der Schwerpunkt auf der Betreuung von Familien und Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Vier kurze Vorträge lieferten neue Erkenntnisse und regten den Austausch an. Die Auswertung der Rückmeldungen zeigte, dass die Teilnehmer den offenen Austausch schätzten. Ein weiteres Treffen ist für das Jahr 2026 geplant.
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