Schon wieder Unwettereinsatz für die Feuerwehren: Am Dienstagabend, ab etwa 18 Uhr, zog eine Gewitterfront mit sehr starken Sturmböen über den Landkreis. Notruf um Notruf ging bei der Leitstelle ein, vor allem wegen umgestürzter Bäume, die Straßen und Schienen blockierten oder Häuser zu beschädigen drohten. Gegen 21 Uhr waren laut dem Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis, Hans-Jürgen Schlosser, rund 30 Feuerwehren mit insgesamt 150 Mann im Einsatz. "Ein Ende ist momentan nicht abzusehen, es kommen laufend neue Einsätze", sagte Schlosser. Die Kreis-Einsatzzentrale wurde zur Koordinierung aktiviert.
In Schwandorf musste die Feuerwehr unter anderem Bäume von der Regensburger Straße räumen, an der Seeklause am Klausensee waren ebenfalls etliche Stämme umgeknickt. Im Stadtteil Fronberg ließ der Winddruck einen mächtigen Allee-Baum an der Randolph-von-Breidbach-Straße splittern. Zum Glück landete der mächtige Stamm nicht auf einem angrenzenden Gebäude. In Schwarzenfeld wurde laut Schlosser ein Dach teilweise abgedeckt. "Ansonsten konzentrieren sich die Einsätze auf umgestürzte Bäume", so Schlosser. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand, über die Höhe der Sachschäden ist noch nichts bekannt.
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