Seit zwei Jahren erprobt die Firma Horsch den Einsatz von "künstlicher Intelligenz" mit dem Ziel, den Ackerbau effizienter und ökologischer betreiben zu können. Bereichsleiter Johann Neidl stellt Einsatzmöglichkeiten im Pflanzenschutz und beim autonomen Fahren vor.
Anlass war der Besuch von Judith Gerlach, der bayerischen Staatsministerin für Digitales. Sie warb vor Vertretern der regionalen Wirtschaft für das Programm "KI-Transfer Plus", mit dem der Freistaat den Unternehmen Hilfestellung beim Einsatz von "künstlicher Intelligenz" leistet. Gerlach spricht von einem "spannenden Projekt" und ermuntert die Betriebe, sich darauf einzulassen. "Bayern will an der Spitze des Fortschritts marschieren", so die Ministerin. "Uns kommt das Programm zugute", versicherte Horsch-Mitarbeiter Johann Neidl. Der Bereichsleiter für Einkauf und Digitales stellte "intelligente Applikationen" zur Reduzierung des personellen Aufwandes, zur Kalkulierung der Preise und zur automatischen Pflanzenerkennung vor. Eine KI-gesteuerte Spritze schone die Pflanze und bekämpfe das Unkraut. Beim autonomen Fahren erprobe die Firma Horsch derzeit eine Software zur Fehlererkennung.
Vor 20 Jahren gründete Jakob Hermann die Firma IfTA GmbH, die sich mit der "Identifizierung und Vermeidung gefährlicher Schwingungen" befasst. Der Geschäftsführer erläuterte der Ministerin den Einsatz von künstlicher Intelligenz bei der Überwachung von Verbrennungsschwingungen in Gaskraftwerken.
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