Schwandorf
26.09.2022 - 10:07 Uhr

Länderbahn feiert 15-jähriges Bestehen in Schwandorf

Minister Albert Füracker (vorne) nahm im Führerstand einer Lokomotive Platz und fuhr in Begleitung von Roswitha Gansauge, Thomas Prechtl und Wolfgang Pollety (von links) einige Meter auf dem Werkstattgleis der Länderbahn. Bild: Hirsch
Minister Albert Füracker (vorne) nahm im Führerstand einer Lokomotive Platz und fuhr in Begleitung von Roswitha Gansauge, Thomas Prechtl und Wolfgang Pollety (von links) einige Meter auf dem Werkstattgleis der Länderbahn.

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker zog am Samstag eine Tour durch die Oberpfalz einem Wiesn-Besuch vor. Zum Auftakt besuchte er die Länderbahn in Schwandorf, die dort ihre größte Werkstätte betreibt.

Am bundesweiten Tag der Schiene nutzte die Branche die Gelegenheit, um auf die Bedeutung der Bahn als Arbeitgeber, Wirtschaftsfaktor und Grundpfeiler der Mobilität aufmerksam zu machen. Auch die Länderbahn gewährte der Bevölkerung einen Blick in die Werkstätten. Unter die Besucher mischte sich auch der bayerische Finanzminister Albert Füracker. Am Standort Schwandorf empfingen ihn Geschäftsführer Wolfgang Pollety und Werkstattleiterin Roswitha Gansauge. Ferner stieß der Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, Thomas Prechtl, dazu. Sein Unternehmen vergibt im Jahr 130 Millionen Zugkilometer an private Eisenbahn-Verkehrsbetriebe.

Die Länderbahn feiert heuer das 15-jährige Bestehen am Standort Schwandorf. Sie ist mit den Produkten Alex, Oberpfalzbahn, Vogtlandbahn und Waldbahn im Personennahverkehr unterwegs. In der Werkstatt in Schwandorf sind 45 Mechatroniker, Elektriker und Schreiner im Zweischicht-Betrieb mit der Reinigung, Reparatur und Wartung der Fahrzeuge beschäftigt. Minister Albert Füracker nahm im Führerstand einer Lokomotive Platz und bewegte den Zug einige Meter auf dem Werkstattgleis. Dabei thematisierte er mit seinen Gesprächspartnern die Antriebsenergien der Zukunft. Die Strecke von München nach Regensburg ist elektrifiziert, von Regensburg nach Schwandorf und weiter nach Prag muss dagegen auf Dieselbetrieb umgestellt werden. Füracker war sich mit Wolfgang Pollety und Thomas Prechtl einig, dass die Elektrifizierung der Strecken vorangetrieben werden müsse, weil der Einsatz von Wasserstoff noch in weiter Ferne liege.

 
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