"Wir wollen uns einbringen in das Netzwerk der Biotop-Betreuer", erklärte Kreisvorsitzender Zeno Bäumler bei der Mitgliederversammlung des Landesbund für Vogelschutz im Gasthaus Hauser in Holzhaus.
Seit Anfang Oktober ist Projektleiterin Anna Sperber im Büro in der Bahnhofstraße präsent und wartet auf Vorschläge für Biotop-Flächen, welche die Heinz-Sielmann-Stiftung gerne aufwerten möchte. Sie will Netzwerke zwischen den Partnern knüpfen und Biotopschutzprojekte auf den Weg bringen. Ganz gleich, ob es sich um Hecken, Renaturierungsflächen, Fließgewässer oder Wiesen und Felder handelt. Bäumler denkt hier vor allem an die Schwarzachtal-Auen, an denen der Kreisverband "etwas initiieren will". Hier möchte der Verein auch mit dem Amt für Landwirtschaft zusammenarbeiten. "Wir müssen auf die Gemeinden zugehen und unsere Vorstellungen äußern", gibt Zeno Bäumler den Mitgliedern zu verstehen. Er will der "Flächenverschwendung" Einhalt gebieten und wünscht sich ein "besseres Flächenmanagement" und eine Bündelung der Ressourcen. "Unternehmen müssen sich zusammenschließen bei der Nutzung der Flächen und Gebäude", so der LBV-Kreisvorsitzende.
Der Kreisverband hat Flächen angekauft und bietet seltenen Vogelarten Brutmöglichkeiten und Nahrung an. Zeno Bäumler nennt die Langwiedteiche im Nabburger Ortsteil Diendorf oder den Hirtlohweiher im Charlottenhofer Weihergebiet. Gerne würde er die Turteltaube im Landkreis sichten, doch der Vogel des Jahres 2020 ist selten geworden und stark bedroht.
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