Die Gemeinschaftsinitiative "1000 Schulen für unsere Welt" wurde Ende 2018 vom Deutschen Landkreistag gemeinsam mit den gemeindlichen Spitzenverbänden ins Leben gerufen. Die Initiative zur Stärkung der Bildungsinfrastruktur, insbesondere in Afrika, aber auch in Asien und Lateinamerika, geht zurück auf das Engagement des Landkreises Donau-Ries.
Er hat begonnen, gemeinsam mit der Reiner-Meutsch-Stiftung "Fly & Help" bis 2020 ausschließlich durch Bürgerspenden und Sponsoring der lokalen Wirtschaft Schulen in Afrika zu bauen. Die ersten dieser Schulen sind bereits eröffnet.
Durch die bundesweite Gemeinschaftsinitiative "1000 Schulen für unsere Welt" haben nun alle Kommunen die Möglichkeit, vornehmlich durch Bürgerspenden und Sponsoring der lokalen Wirtschaft Schulbauprojekte in Entwicklungsländern zu ermöglichen.
"Landkreise können eine koordinierende Rolle einnehmen, verschiedene Akteure im Landkreis ansprechen und das Vorhaben publik machen", informierte Landrat Thomas Ebeling die Kreisräte. Auf diese Weise könne der Themenbereich der kommunalen Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit niedrigschwellig in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden, hieß es bei der Sitzung.
Durch eine Beteiligung an der Gemeinschaftsinitiative würden Landkreise einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen leisten und Zukunftsperspektiven in den Heimatländern fördern.
Die Organisation und Umsetzung der Schulbauprojekte kann über den Projektpartner der Initiative, die Reiner-Meutsch-Stiftung "Fly & Help", geleistet werden. Sie ist ein vertrauenswürdiger Partner, der seit Stiftungsgründung rund 250 Schulbauprojekte weltweit realisiert hat. Die Stiftung ist Trägerin des Spendensiegels des "Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen", das ein Markenzeichen für seriöse Spendenorganisationen ist. Sie arbeitet mit Partnerorganisationen vor Ort zusammen, die den Schulbau koordinieren und die Umsetzung beaufsichtigen.
Neben dem Angebot, die Organisation des Schulbaus über "Fly & Help" und deren Partnerorganisationen abzuwickeln, steht es den Landkreisen offen, mit anderen Organisationen ihres Vertrauens zusammenzuarbeiten und sich mit ihrem jeweiligen Schulbauprojekt unter das Dach der Gemeinschaftsinitiative zu stellen.












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