Die Nabaltec AG investiert am Standort Schwandorf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag und erweitert die Produktionskapazitäten für Böhmit. "Die Produktionsleistung wird von 10.000 auf 25.000 Jahrestonnen mehr als verdoppelt", teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Inbetriebnahme der erweiterten Kapazitäten plant das Unternehmen für das zweite Halbjahr 2023. Nabaltec hatte erst Ende Oktober seine Umsatzprognose erhöht. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum zwischen 13 und 15 Prozent.
„Mit der Genehmigung dieses zukunftsweisenden Projektes durch den Aufsichtsrat sind wir in der Lage, dem stark steigenden Wachstum in dem für uns wirtschaftlich bedeutenden Markt der Lithium-Ionen- Batterien konsequent zu folgen“, sagte Nabaltec-Vorstand Johannes Heckmann laut Mitteilung. Das Produkt Böhmit ist laut Nabaltec ein wichtiger Bestandteil für die Beschichtung von Separatorfolien im Bereich der Lithium-Ionen-Batterie und dient unter anderem als Thermostabilisator.
Nabltec will vom wachsenden Bedarf an Elektroautos auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie profitieren. Dieser werde in den kommenden fünf Jahren stark zunehmen. Zur Begründung verweist das Schwandorfer Unternehmen auf den Kurs der Automobilindustrie in Europa, die ihren Fokus immer mehr auf den Bau elektrisch angetriebener Fahrzeuge lege.
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