Schwandorf
24.08.2023 - 15:04 Uhr

Nabaltec leidet unter allgemeiner Flaute

Das Chemieunternehmen Nabaltec aus Schwandorf präsentiert in der Halbjahresbilanz gedämpfte Zahlen. Der Markt sei derzeit schwierig, heißt es zur Begründung. Mittelfristig sollte sich dies aber wieder ändern.

Nabaltec Produkte sind derzeit weniger gefragt und bleiben vor der Fertigung stehen. Archivbild: Götz
Nabaltec Produkte sind derzeit weniger gefragt und bleiben vor der Fertigung stehen.

Rückläufige Zahlen bei Umsatz und Ergebnis hat die Nabaltec AG aus Schwandorf für das erste Halbjahr 2023 gemeldet. Demnach habe der Umsatz im Vergleich zum Halbjahr 2022 um gut 12 Prozent auf 49,1 Millionen Euro nachgegeben. Beim operativen Ergebnis beträgt der Rückgang laut einer Mitteilung des börsennotierten Chemiespezialisten beinahe 46 Prozent. Dennoch erwirtschaftete Nabaltec immer noch einen Überschuss von 8,5 Mio. Euro, nach 15,7 Millionen in den ersten sechs Monaten 2022.

Das Unternehmen leide unter der schwachen Industriedynamik, die die Nachfrage verkleinert, heißt es in der Mitteilung. „Wir mussten im zweiten Quartal der deutlichen Eintrübung in wichtigen Zielmärkten wie der Kabel-, Bau- oder

Stahlindustrie Tribut zollen", wird Vorstandsvorsitzender Johannes Heckmann zitiert. „Grundsätzlich und in langfristiger Betrachtung sehen wir unsere Märkte und unsere Marktposition aber intakt und erwarten dann auch wieder eine steigende Absatzdynamik.“ Fürs Gesamtjahr hat Nabaltec dennoch die Prognose nach unten korrigiert. Das Unternehmen erwarte nun einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr von 4 bis 6 Prozent.

 
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