Die Johanniter-Unfallhilfe ergänzt ihren Fuhrpark mit neuen Fahrzeugen und stärkt damit den Bevölkerungsschutz in der Region. Es handelt sich um zwei Notfall-Krankentransportwägen für die Ortsverbände Schwandorf und Schwarzenfeld sowie ein Logistik-Fahrzeug, einen Anhänger, einen Teleskop-Lader und einen Mannschaftstransportwagen für das Kriseninterventionsteam.
Die Kosten von 570.000 Euro teilen sich der Freistaat Bayern und die Johanniter-Unfallhilfe. „Mit diesen Investitionen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung im Landkreis Schwandorf“, betonten die beiden Ortsbeauftragten Andrea Scherübl (Schwandorf) und Andreas Kramer (Schwarzenfeld) bei der Übergabe am Freitag am Standort in Wackersdorf. Dekan Michael Hirmer segnete die Fahrzeuge mit Weihwasser aus einer Feuerwehrspritze, die sein protestantischer Kollege Stefan Drechsler bediente. Die Einweihung erfolgte im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik und caritativen Verbänden, die die Arbeit der Johanniter-Unfallhilfe würdigten.
Der Regionalverband Ostbayern, zu dem die Ortsverbände Schwandorf und Schwarzenfeld gehören, zählt 1700 haupt- und 600 ehrenamtliche Mitarbeiter im Rettungs- und Sanitätsdienst, in der Kinder- und Jugendbetreuung, im Hausnotruf, in der Pflege, im Menüservice, in der Ersten-Hilfe-Ausbildung, in der Rettungshundestaffel und in der Krisenintervention. Der Wohlfahrtsverband ist auch Träger von drei Hospiz-Einrichtungen in der Oberpfalz, darunter des neu eröffneten Bruder-Gerhard-Hospizhauses in Schwandorf.
Vor acht Jahren eröffneten die Johanniter in Freihöls (Stadt Schwandorf) eine Rettungswache. Mit dem dort stationierten Rettungswagen schließt der „Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung“ (ZRF) die Lücke für den Bereich „Schwandorf Nord“.
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