Schwandorf
26.10.2018 - 12:38 Uhr

Ostbayerns beste Fachkräfte

Die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim ehrte die 83 besten Absolventen der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Ostbayern. Darunter sind auch viele Azubis aus dem Landkreis Schwandorf. Sie machen auch auf Landesebene von sich reden.

Die Industrie- und Handelskammer Regensburg für die Oberpfalz und Kelheim zeichnete die besten Absolventen der Aus- und Weiterbildung aus dem Prüfbezirk Schwandorf aus. Bild: altrofoto
Die Industrie- und Handelskammer Regensburg für die Oberpfalz und Kelheim zeichnete die besten Absolventen der Aus- und Weiterbildung aus dem Prüfbezirk Schwandorf aus.

Von rund 3600 Prüfungsteilnehmern im Sommer glänzten 35 technische und 23 kaufmännische Auszubildende sowie 25 Weiterbildungskandidaten mit herausragenden Leistungen in ihrem Fachbereich. Einer Mitteilung der Industrie- und Handelskammer (IHK) zufolge wurden 16 Auszubildende die bayernweit Besten ihres Faches.

IHK-Präsident Michael Matt und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes überreichten den jungen Fachkräften und ihren Ausbildungsbetrieben Urkunden. Matt dankte bei der Feier in der Jahnhalle Regenstauf auch den ehrenamtlich tätigen Prüferinnen und Prüfern.

Die Prüfertätigkeit erfülle eine wichtige gesellschaftliche Funktion und fördere den persönlichen und fachlichen Austausch. "Durch das Engagement der Prüferinnen und Prüfer gelingt es, unseren Jugendlichen einen optimalen Start ins Berufsleben zu ermöglichen", ist sich Matt sicher.

Das Thema Fachkräftesicherung sei und bleibe eine entscheidende strategische Herausforderung für die Gesellschaft. Rund 650 Ausbildungsplätze können in diesem Jahr in der Region nicht besetzt werden. "Es muss uns gelingen, junge Menschen für eine Berufsausbildung zu begeistern", betonte Matt. Einen zentralen Ansatzpunkt sieht er bereits bei der Berufsorientierung an allen allgemeinbildenden Schulen: Schüler sollten bereits dort abgeholt werden, um die Chancenvielfalt der dualen Ausbildung kennenzulernen.

Zum anderen sei es wichtig, die Wahrnehmung einer Berufsausbildung in der Öffentlichkeit zu stärken. "Die berufliche Aus- und Weiterbildung ist das Markenzeichen der deutschen Wirtschaft und ein Karrieremodell, das den Vergleich mit der akademischen Bildung nicht scheuen muss." Matt riet den besten Azubis, es den Weiterbildungsabsolventen gleich zu tun und appellierte an die Unternehmen: Hochwertige Weiterbildung wie Aufstiegsfortbildungen, Seminare oder Schulungen gehörten heute zum Bild eines attraktiven Arbeitgebers.

"Unsere Wirtschaft braucht junge Leute, die bereit sind, ihre Begabungen einzusetzen und zu entfalten - und Unternehmen, die ihre Fachkräfte aktiv fördern."

 
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