Die Kriminalpolizei Amberg ermittelt gegen einen 26-Jährigen aus dem südlichen Landkreis Schwandorf. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung in einem Einfamilienhaus wurden am Freitag (14. April) nicht nur Betäubungsmittel gefunden. Beamte der Schwandorfer Inspektion stießen bei der richterlich angeordneten Aktion auch auf Substanzen und Gegenstände, die laut Mitteilung des Regensburger Präsidiums theoretisch zur Herstellung von Sprengstoff geeignet sein könnten. "Ob dies tatsächlich der Fall ist, sollen nun weitere Laboruntersuchungen klären", teilte Pressesprecherin Corinna Wild mit und betont: "Eine unmittelbare Gefahr für Unbeteiligte bestand zu keinem Zeitpunkt." Um welche Gegenstände und Substanzen es sich handelte, dazu machte Wild keine weiteren Angaben.
Die Wohnung des 26-Jährigen wurde durchsucht, weil gegen ihn der Verdacht eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz bestehe, so das Polizeipräsidium. Die Beamten entdeckten auch Drogen, außerdem stießen sie auf weitere "verdächtige Gegenstände und Substanzen." Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass von den Materialien eine Gefahr ausgeht, wurden Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamts hinzugezogen. Die verdächtigen Gegenstände und die Drogen wurden sichergestellt. Der 26-jährige Verdächtige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Amberg nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Amberg übernommen.













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