Der Oberbürgermeisterkandidat der "Unabhängigen Wähler" traut sich die Aufgabe zu, denn: "Ich kenne die Verwaltung, bin vernetzt und weiß, was die Bürger bewegt". Seine Heimatstadt liegt dem gebürtigen Schwandorfer Kurt Mieschala am Herzen. Hier ist er in die Schule gegangen, hat seine Referendarzeit am Amtsgericht verbracht und arbeitet heute als selbstständiger Rechtsanwalt. "Schwandorf hat großes Potenzial, das will ich ausschöpfen", gibt der UW-Kandidat beim Wahlkampfauftakt in der Schmidt-Bräu-Gaststätte zu verstehen.
Es geht ihm um gute Bildung und Kinderbetreuung, um die Sicherheit in der Innenstadt, die Stärkung der Wirtschaft und die Förderung der Vereine. "Eine Rathausverwaltung muss bürger-, familien- und unternehmerfreundlich sein und die Genehmigungsverfahren beschleunigen", macht Mieschala deutlich. Er hält neue Konzepte zur Verkehrsberuhigung und zur Aufwertung des Stadtparks für erforderlich. Die 15 Jahre alten Pläne für eine zweite Naabbrücke würde er gerne aus der Schublade holen.
Der stellvertretende Vorsitzende des FC Schwandorf weiß um die Probleme der Vereine und ist überzeugt: "Die Stadt muss ihnen professionelle Hilfe anbieten." So wie bei den Fusionsgesprächen zwischen dem SC Ettmannsdorf und dem FC Schwandorf. Die Ansiedlung von Betrieben liegt ihm ebenso am Herzen wie die Ausweisung von Bauland. Die Stadt sollte Grundstücke erwerben und sie an bauwillige junge Familien weiter veräußern, um damit Spekulationen vorzubeugen.
Die Listenkandidaten der Unabhängigen Wähler stellten sich und ihre Schwerpunktthemen vor. Der amtierende Stadtrat Peter von der Sitt will weiterhin im Gremium "das Zünglein an der Waage" sein, und sein Fraktionskollege . Jochen Glamsch ist überzeugt: "Der frische Wind der UW-Kandidaten hat dem Stadtrat in den vergangenen sechs Jahren gut getan." Klaudia Seegmüller, ist die Kinderbetreuung wichtig, während Myriam Rödl den "Bildungsstandort Schwandorf" stärken will.
Sebastian Graßl will "mit anschieben, damit in Schwandorf mehr vorwärts geht". Bernhard Graf liegt die Sicherheit in der Innenstadt am Herzen. Josef Feiler möchte die Vereine stärken, und Dieter Lederer macht "Front gegen Rechtspopulisten". Peter Leibl und Christoph Schlayer wollen den Bürgern ein Gefühl der Sicherheit geben, während Michael Mieschala die Finanzen der Stadt im Blick hat. Sabine Falter möchte "frischen Wind" in den Stadtrat bringen. Tilo Lankes ergänzt: "Ich wünsche mir mehr Kompetenz im Rathaus." Darum will auch Tobias Mandl den OB-Kandidaten Kurt Mieschala unterstützen.
Die "Unabhängigen Wähler" werden im Wahlkampf weitere Stadtteilversammlungen abhalten: Haselbach (Kirchawirt, 11. Februar), Dachelhofen (Filchner, 13. Februar), Ettmannsdorf (FC-Sportheim, 18. Februar), Krondorf (Grosser, 27. Februar), Kreith (Göth, 28. Februar), Klardorf (Obermeier, 3. März), Fronberg (Brauereiwirtschaft, 5. März), Kronstetten (Oichhornwirt, 10. März) und Naabeck (Beer, 12. März). Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 19 Uhr.



















 
 
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