Der neue Bundestag wird am 26. September gewählt. Der Landkreis Cham und der Landkreis Schwandorf bilden zusammen den Bundeswahlkreis 234, dem bei dieser Wahl erstmals auch die Gemeinden Brennberg und Wörth an der Donau (Kreis Regensburg) angehören. Die CSU stellt am Samstag, 24. April, die Weichen: Eine Delegiertenversammlung zur Kandidaten-Nominierung für das Direktmandat beginnt um 10 Uhr in der Oberpfalzhalle. Nach den Wahlgesetzen muss die Sitzung mit 160 Delegierten in Präsenz stattfinden. Entsprechende Hygieneregeln sollen für Sicherheit sorgen.
Der langjährige Bundestagsabgeordnete Karl Holmeier (CSU Kreisverband Cham) hatte schon lange angekündigt, im Herbst 2021 nicht zur Wiederwahl anzutreten. Deshalb steigen zwei potenzielle Nachfolger in den Ring.
Der Kreisverband Schwandorf schickt Martina Englhardt-Kopf ins Rennen. Die Zweite Bürgermeisterin der Großen Kreisstadt ist von Beruf Diplom-Handelslehrerin und Studiendirektorin an der Regierung der Oberpfalz. Die 39-Jährige ist seit 2019 auch Fraktionssprecherin der CSU im Kreistag.
Aus dem CSU-Kreisverband Cham bewirbt sich Matthias Scherr (25). Der Volkswirt und Wissenschaftliche Mitarbeiter stammt aus Rötz. Scherr ist Kreisrat und gehört mit der "Jungen Liste" der CSU-Fraktionsgemeinschaft im Kreistag Cham an.
Nach 23 Jahren will die Schwandorfer CSU das Mandat in den Landkreis zurückholen. Die Chancen dafür stehen zumindest rechnerisch gut. Der CSU-Versammlung gehören 160 Delegierte an: 81 aus dem Kreis Schwandorf, 75 aus dem Kreis Cham und 4 aus den Brennberg und Wörth im Kreis Regensburg.
Der Kandidat des CSU-Kreisverbandes Cham ist Matthias Scherr.
Bild: Scherr/exb
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