Schwandorf
26.11.2019 - 15:29 Uhr

Schneller und effizienter durch Geo-Mapping

Eine Streckenprüfung erleichtert den Breitbandausbau im Landkreis Schwandorf. Eine Datenerhebung in 18 Kommunen dient als Basis für Standortfragen.

Geo-Mapping für den Breitbandausbau: Landrat Thomas Ebeling (Mitte) und Christian Meyer (2.v.r.) informierten sich bei Paul Kamper (rechts) und Daniel Selzam (im Auto) von der geotechnik GmbH sowie Jens Solfrank (2.v.l.) von der Deutschen Telekom Technik GmbH. Bild: exb/Reiner Kolloch
Geo-Mapping für den Breitbandausbau: Landrat Thomas Ebeling (Mitte) und Christian Meyer (2.v.r.) informierten sich bei Paul Kamper (rechts) und Daniel Selzam (im Auto) von der geotechnik GmbH sowie Jens Solfrank (2.v.l.) von der Deutschen Telekom Technik GmbH.

In den letzten Wochen gab es wichtige Vorarbeiten für den Breitbandausbau im Landkreis. Ein "Streetview-Auto" der Firma Geotechnik GmbH war im Auftrag der Deutschen Telekom auf über 900 Kilometern unterwegs, um Bilder von möglichen Streckenverläufen für den anstehenden Breitbandausbau in 18 Kommunen des Kreises anzufertigen. "Damit soll Klarheit über anstehende Tiefbaumaßnahmen erreicht werden", so Landrat Thomas Ebeling. "Wir können so den folgenden Verfahrensablauf beschleunigen und personal- und zeitaufwändige Ortsbegehungen minimieren."

"Tiefbauarbeiten gehören zu den großen kalkulatorischen Risiken beim Glasfaserausbau", stellte Jens Solfrank von der Telekom-Technik fest. Umso wichtiger seien für die Planung von Glasfaserleitungen eigens erhobene Infrastrukturdaten mit optimierter optischer Messtechnik und automatisierter Datenauswertung. Damit können Breitbandanschlüsse schneller und effizienter zur Verfügung gestellt werden. "Unser mobiles Geo-Mapping-System ermöglicht eine präzise dreidimensionale Vermessung und Erfassung von Straßen, Gebäuden, Verkehrseinrichtungen und vielen weiteren wichtigen Details, die für eine 3D-GIS-Kartierung notwendig sind", verdeutlichte Paul Kamper von Geotechnik aus Kempen in Nordrhein-Westfalen.

Nach Auswertung und Aufarbeitung der Daten könne jede Detail-aufnahme digital zurückverfolgt und die Situation vor Ort detailgetreu begutachtet werden. "So können mit der Präsentation, die nach der Messfahrt entsteht, am Rechner Standortfragen diskutiert werden, ohne dass der Bürgermeister, der Tiefbauer und der Netzplaner zur selben Zeit am gleichen Ort sein müssen", erklärten Jens Solfrank und Paul Kamper übereinstimmend.

 
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