Schwandorf
08.09.2023 - 10:51 Uhr

Schutznetze gespannt: Nächste Woche Seilzug am neuen Ostbayernring in Schwandorf

Damit im neuen Ostbayernring Strom fließt, stehen nächste Woche in Schwandorf wichtige Arbeiten an. Die vorbereitenden Arbeiten dafür laufen seit Tagen.

Gerüst und Netz dienen als Schutz, falls es beim Ziehen der Leiterseile Komplikationen gibt. Bild: ihl
Gerüst und Netz dienen als Schutz, falls es beim Ziehen der Leiterseile Komplikationen gibt.

Nächste Woche kommt der neue Ostbayernring im Schwandorfer Stadtteil Ettmannsdorf in eine entscheidende Phase. Dafür ist die Naabbrücke licht- und luftdurchlässig "eingehaust". Es erfolgt laut Johannes Reinoso Guerra Bürgerreferent vom Bauherrn und Netzbetreiber Tennet der Seilzug. Benutzern der Naabbrücke in Ettmannsdorf fällt deshalb nicht nur ein Gerüst an der Straße, sondern auch ein über die Fahrbahn gespanntes Netz auf. Die Schutzmaßnahme ist notwendig, weil zwischen den Masten 98 bis 100 die neue Stromleitung Naab und Straße quert. Bei Problemen, einem Riss etwa, würden die Leiterseile – der Fachbegriff für die nicht isolierten Leitungen an Strommasten – im Wasser oder auf der Straße landen. Die "Strippen" werden von Mast 97 bis 106 gezogen. Das beginnt nördlich von Ettmannsdorf und endet südlich des ehemaligen Bayernwerks im Stadtteil Dachelhofen, nicht weit entfernt vom Umspannwerk, das Tennet und Bayernwerk zurzeit ausbauen. Durch diese Leiterseile fließt der Strom, "aber erst im nächsten Jahr", bemerkt Johannes Reinoso Guerra. Die Schutzgerüste werden nach dem Seilzug wieder abgebaut. Sie sind immer dann notwendig, wenn Gewässer oder Straßen überquert werden.

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Schwandorf24.03.2023
 
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