Schwandorf
03.11.2019 - 10:02 Uhr

Schwandorfer SPD will "treibende Kraft" bleiben

Bewährte Kräfte, einige Neulinge: Die Schwandorfer SPD hat ihre Stadtratsliste für die Kommunalwahl 2020 aufgestellt. Zwei bekannte Namen fehlen

Zuversichtlich gehen die Stadtratskandidaten der SPD mit Spitzenkandidatin Karin Frankerl an der Spitze in den Kommunalwahlkampf.. Bild: Hirsch
Zuversichtlich gehen die Stadtratskandidaten der SPD mit Spitzenkandidatin Karin Frankerl an der Spitze in den Kommunalwahlkampf..

"Schwandorf kann mehr". Mit diesem Motto zieht die SPD in den Kommunalwahlkampf. Bei der Nominierung der Stadtratsliste am Samstag im Gasthaus Obermeier in Klardorf zeigten die 75 Delegierten Geschlossenheit und sagten der OB-Kandidatin Karin Frankerl ihre Unterstützung zu.

"Treibende Kraft"

Für den Stadtverbandsvorsitzenden Manfred Schüller ist die SPD-Fraktion "der Motor und die treibende Kraft im Stadtrat". Friedrich-Ebert-Straße, Schmidt-Bräu-Gelände, Pfleghof, Stadtpark, Belebung der Innenstadt - ohne seine Partei ginge nichts voran, ist Schüller überzeugt.

OB-Kandidatin Karin Frankerl geht die Herausforderung mit Elan an und versichert: "Seit meiner Nominierung am 29. September befinde ich mich im Wahlkampf". Die 54-jährige Verwaltungsangestellte hat in Umfragen bereits die ersten Bürgerwünsche gesammelt: Kostenlose Fahrt mit umweltfreundlichen Citybussen, Aufwertung des Stadtparks, Ausbau der Radwege und Beseitigung der Leerstände.

Spitzenkandidatin Karin Frankerl führt die SPD-Stadtratsliste an. Auf Rang zwei folgt stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender Matthias Kuhn (34), der seit 2014 dem Stadtrat angehört und beruflich bei der Lebenshilfe als pädagogischer Wohnheimleiter tätig ist. Den dritten Platz nimmt zweite Bürgermeisterin Ulrike Roidl (62) ein, die seit 40 Jahren der SPD und seit 1996 dem Stadtrat angehört.

An vierter Stelle ist der Ortsvorsitzende der Klardorfer SPD, Andreas Weinmann (48), gesetzt. Für den Kripobeamten ist es bereits die dritte Bewerbung. Ein Neuling dagegen ist Xenia Wilk auf Rang fünf. Die 30-jährige ist im "Haus des Guten Hirten" beschäftigt. Für eine dritte Wahlperiode kandidiert der pensionierte BRK-Kreisgeschäftsführer Alfred Braun (66) auf Platz sechs. Auch die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Dachelhofen, Hannelore Hanke (67) bewirbt sich erneut und rechnet sich auf Rang sieben gute Chancen aus, zum vierten Mal ins Stadtparlament einziehen zu können. Das gilt auch für den Vorsitzenden des Stadtverbandes, den 48-jährigen Realschullehrer Manfred Schüller (48).

Schindler auf Platz zehn

Mit der Ärztin Cornelia Strietzel (39) taucht auf Rang neun ein neues Gesicht auf. Im Gegensatz zum Fraktionsvorsitzenden Franz Schindler (62), der dem Stadtrat seit 1990 angehört und der auf Platz zehn antritt. In der weiteren Reihenfolge bewerben sich die Arzthelferin Christa Weigl (55), der Bubacher Ortssprecher und Telekom-Angestellte Josef Damm (51), die Pflegedienstleiterin im Elisabethenheim, Elisabeth Falkinger (53), der städtische Bedienstete Paul Bäßler (54), die Kunsthistorikerin Barbara Roidl (31), der Garten- und Landschaftsbauer Marco Schuierer (38), die Altenpflegerin Juliane Kuhn (25), der Gewerkschaftssekretär Markus Hautmann (48), die Rentnerin Eva Fide (67) und der Betriebsratsvorsitzende Christian Zwack (44).

Im letzten Drittel der Liste stehen Jura-Studentin Sabina Schmidt (20), der Architekt Rodrigo Abarzua (38), die Lebenshilfe-Mitarbeiterin Maria Lell (62), der Auszubildende und Jugendbeiratsvorsitzende Tobias Bergmann (20), die Polizeibeamtin Christine Swoboda (46), der Student Daniel Breitschaft (26), die Rentner Christine Atai (68) und Wolfgang Mager (64), die Sachbearbeiterin in einem Bauunternehmen, Sonja Brolich (52), sowie der Rentner Xaver Fleischmann (75).

"Immer eine sichere Bank"

Zwei Namen fehlen auf der Liste. Sandra Gierl tritt nach 18-jähriger Zugehörigkeit zum Stadtrat nicht mehr an. Für die Rechtsanwältin war es immer schwerer geworden, Beruf und Mandat miteinander zu vereinbaren. Mit Max Schuierer scheidet nach 30 Jahren ein weiteres Urgestein aus dem Stadtrat aus. "Du warst für die Klardorfer SPD immer eine sichere Bank", versicherte ihm Ortsvereinsvorsitzender Andreas Weinmann.

 
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