„Lasst uns kräftig in die Pedale treten“: Mit diesem Aufruf eröffnete Zweite Bürgermeisterin Martina Englhardt-Kopf die 14. bundesweite „Stadtradeln-Saison“, an der die Stadt Schwandorf heuer zum ersten Mal teilnimmt.
Bis 19. Juni sind die Bürger aufgerufen, ihr Auto stehen zu lassen und die täglichen Besorgungen nach Möglichkeit mit dem Fahrrad zu erledigen. Die stellvertretende Bürgermeisterin schwang sich beim Start auf dem Volksfestplatz selber in den Sattel und radelte los. Zuvor durchschnitt sie symbolisch das Band und erklärte die Intention der Initiative: „Fitness steigern, Umwelt schützen und die städtische Rad-Infrastruktur ausloten“.
Auf eine geführte Tour haben die Organisatoren coronabedingt verzichtet. Jeder Teilnehmer fuhr nach dem Start seiner Wege. Wer sich der Aktion noch anschließen möchte, kann einem der 42 bislang geründeten Teams beitreten oder unter www.stadtradeln.de/schwandorf eine eigene Mannschaft gründen und über die „Stadtradeln-App“ die zurückgelegten Kilometer melden. Radelnde ohne Internetzugang haben die Möglichkeit, der städtischen Koordinatorin Vera Dehling unter der Nummer 09431/45234 die Radkilometer in einem Erfassungsbogen zu melden. Die Mitarbeiterin der Abteilung „Wirtschaftsförderung“ hat auch die Internetplattform „RADar“ eingerichtet, auf der die Teilnehmer Vorschläge zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in der Stadt machen können.
Hinter der Aktion steckt das „Klima-Bündnis“, ein Netzwerk europäischer Kommunen als Antwort auf den globalen Klimawandel. Es haben sich heuer 1943 Kommunen mit aktuell 152 000 Teilnehmern angemeldet. Der Veranstalter prämiert am Ende in fünf Größenklassen die aktivsten Kommunen und ehrt die besten Neulinge. „Da wollen wir vorne mit dabei sein“, gibt Zweite Bürgermeisterin Martina Englhardt-Kopf ein ambitioniertes Ziel aus.
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