Schwandorf
23.07.2019 - 14:12 Uhr

Stadtrat Schwandorf: Pro Stadtmuseum, kontra Süd-Ost-Link

Der Stadtrat Schwandorf treibt die Neugestaltung des Museums voran. Außerdem gibt die Stadt eine Stellungnahme zum geplanten Süd-Ost-Link ab.

In der Stadtratssitzung am Montag kamen einige Themen aufs Tapet, die relativ schnell abgehandelt waren:

  • Jahresrechnung 2018: Die Aufschlüsselung des Haushalts 2018 mit einem Gesamtvolumen von 86,77 Millionen Euro sorgte am Montagabend für keine Diskussionen. Allerdings monierte Franz Schindler (SPD), dass Mitte des Jahres eigentlich, wie bereits vor zwei Jahren vereinbart, ein Überblick über den aktuellen Haushalt fällig gewesen wäre. Oberbürgermeister Andreas Feller versprach, das nach der Sommerpause nachzuholen.
  • Kommunalwahl 2020: Andreas Vockrodt ist vom Stadtrat zum Gemeindewahlleiter und Stefan Schamberger zu seinem Stellvertreter berufen worden.
  • Stadtmuseum: Das Gremium stimmte für eine Neugestaltung der Dauerausstellung und die Schaffung der Barrierefreiheit. Zu den gut 730 000 Euro Kosten erwartet die Stadt einiges an Zuschüssen von der Landesstelle nichtstaatlicher Museen, zwischen 30 und 50 Prozent. Das Vorhaben ist bereits im Bauausschuss eingehend beleuchtet worden.
Schwandorf28.06.2019
  • Süd-Ost-Link: Die Kanzlei Baumann Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB, Würzburg, hat für Schwandorf eine Stellungsnahme als Träger öffentlicher Belange erarbeitet. Demnach lehnt die Stadt das Vorhaben Süd-Ost-Link in Gänze ab. Unter anderem heißt es in der Begründung: "Da durch mehrere Stromtrassen-Projekte (Süd-Ost-Link, Ersatzneubau Ostbayernring und Rückbau der Bestandstrasse Ostbayernring) die Stadt Schwandorf mehrfach über mehrere Jahre hinweg in unzumutbarer Art und Weise belastet wird."
 
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