In Schwandorf gibt es 239 Anwesen, bei denen sich ein eigenwirtschaftlicher Breitband-Ausbau durch einen Netzbetreiber nicht lohnt. Hier springt die Stadt ein und investiert 6,1 Millionen Euro, bekommt dafür allerdings drei Millionen Fördermittel aus dem Bundes- und 2,5 Millionen aus dem Landesprogramm.
„Das ist die zweitgrößte Maßnahme im gesamten Bundesprogramm“, betonte Oberbürgermeister Andreas Feller beim symbolischen Spatenstich zum Ausbau „Schwandorf Nord“ in Irlaching. Telekom-Vertreter Sebastian Schmid stellt den 500 Haushalten in den 239 Anwesen einen schnellen Internetzugang für Anfang 2023 in Aussicht.
Der Landkreis koordiniert die Förderprogramme für die 18 teilnehmenden Kommunen und sorgt für die Verlegung der Leitungen zu 2800 Anwesen, bei denen sich ein eigenwirtschaftlicher Ausbau nicht lohnt. „180 Kilometer haben wir bereits umgesetzt“, betonte Landrat Thomas Ebeling beim Spatenstich. Mit einem Volumen von 54 Millionen Euro gehöre der Breitbandausbau zu den großen Infrastrukturmaßnahmen des Landkreises, so der Landrat. Daran beteiligt sich der Bund mit 27 und der Freistaat mit knapp 22 Millionen Euro. Den Rest müssen die Kommunen selbst finanzieren.













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