Die Veranstaltung war ausverkauft, auch wenn der Konzertraum im Oberpfälzer Künstlerhaus nicht voll war. Die Abstände zwischen den Stühlen waren den Corona-Bedingungen geschuldet. Die „Schlesischen Kammersolisten“ spielten im zweiten Konzert des Klassikfestivals „Goldener Oktober“ ein Kontrastprogramm.
Zuerst ein Werk der Klassik, dann eine Sammlung von Pop-Arrangements. Beides beherrschten die Akteure. Das galt zunächst für das Quintett G-Dur, op 77, für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass von Antonin Dvorak. Den Mittelpunkt des Werks bildet das „Poco Andante“, in dem vor allem die lieblich singende Weise der Geige faszinierte.
Danach kamen die „Bearbeitungen von Pop-Hits der 60er und 70er Jahre und von jüdischen Traditionals“ zum Zug. Als Zugaben ertönten eine jüdische Melodie und ein Tango. Mit riesigem Beifall endete ein seltener, aber gerade deshalb umso glanzvollerer Konzertabend.
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