Das große Interesse am Seminar "Hofübergabe - Was kommt auf uns zu?" in der Gaststätte des Tierzuchtzentrums bestätigte, wie sehr die Landwirte das Problem beschäftigt.
Vor einer Hofübergabe stellen sich Übergeber und Übernehmer viele Fragen in rechtlicher, steuerlicher und sozialer Hinsicht. Damit der Prozess gelingen kann, bieten die BBV-Kreisverbände Schwandorf und Regensburg regelmäßig gemeinsame Informationsveranstaltungen an.
Rechtsanwalt Hermann Schopf von der BBV-Hauptgeschäftsstelle Oberpfalz sprach zum Thema "Gestaltung des Hofübergabevertrages - Güterstände, Erbrecht" und stellte fest: "Zwischen gut gemeint und gut gemacht liegt manchmal ein himmelweiter Unterschied". Der Jurist riet deshalb den Betroffenen dringend, sich professionellen Rat zu holen. Denn: "Eine Hofübergabe ist sehr komplex". Auf den zwischenmenschlich-sozialen Aspekt ging im Anschluss Harald Staudinger von der "Beratung für bäuerliche Familien" der Diözese Regensburg ein. Sein Thema: "Die Hofübergabe - Ein Familienprojekt".
Fragen der sozialen Sicherheit erläuterte Rechtsanwältin Doris Hüttenkofer von der BBV-Hauptgeschäftsstelle Oberpfalz. Über die steuerlichen Auswirkungen informierte Steuerberaterin Katrin Kreckl-Kerckhoff vom BBV-Beratungsdienst. Auf die Wirksamkeit der betrieblichen und privaten Versicherungen ging Versicherungskauffrau Gerda Ruscheinski von der BBV-Service-Versicherungen ein.
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