Schwandorf-Fronberg. (ihl) Die Pfarrgemeinde trauert um ihren früheren Ortspfarrer Hans Prey. Dieser ist am Freitag im Alter von 89 Jahren verstorben. Prey kam 1964 als Priester nach Fronberg und blieb bis 1997. In diesem Jahr zog sich der Geistliche in den Ruhestand zurück, aber nicht aus Fronberg. Prey lebte, weiterhin versorgt von seiner Haushälterin Hildegard Brunner, in einem Eigenheim auf dem Petrusberg.
Erst vor wenigen Wochen begab er sich aufgrund seines hohen Alters in die Obhut der Pflegekräfte des Marienheimes. Obwohl in Fronberg wohnhaft, mischte er sich nach seiner Ruhestandsversetzung nicht mehr in die Angelegenheiten der Pfarrei ein. Er half stattdessen viele Jahre im Kloster zum Guten Hirten als Pfarrer aus und zelebrierte bis zum Februar des vergangenen Jahres alle zwei Wochen sowie an den kirchlichen Hochfesten eine Messe für die katholischen Bewohner der Naab-Residenz.
Hans Prey wurde am 3. April 1929 in Amberg geboren. Am 29. Juni 1954 wurde er im Dom zu Regensburg zum Priester geweiht. Nach den Worten von Pfarrgemeinderatsspecher Roland Stehr wurde Prey 1991 vom damaligen Regensburger Diözesanbischof Manfred Müller zum Bischöflich Geistlichen Rat ernannt. In die Ära Prey fiel die Erweiterung des Fronberger Kindergartens auf seine jetzige Größe, wie Stehr auf Anfrage von Oberpfalz-Medien mitteilte. Der moderne Kindergarten wurde 1997 gesegnet und eröffnet. Auch die Generalsanierung der Andreas-Kirche mit Dacherneuerung und umfangreichem Innenausbau nahm der Ortspriester in den Jahren 1985 bis 1991 in Angriff. Prey erteilte in seinen Anfangsjahren auch Religionsunterricht in der Fronberger Volksschule.
Das Requiem für den verstorbenen ehemaligen Ortspfarrer beginnt am Donnerstag, 7. Juni, um 14 Uhr, in der St. Andreaskirche in Fronberg. Diesem geht ab 13.30 ein Sterberosenkranz voraus. Seine letzte Ruhestätte findet der Verstorbene auf dem Schwandorfer Friedhof. Die Beerdigung beginnt um 15.30 Uhr.
Schwandorf
03.06.2018 - 16:40 Uhr
Trauer in Fronberg
von Irma Held
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