Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ihren mehrtägigen Streik bereits am Montag beendet. Hintergrund dafür sind die wieder aufgenommenen Verhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführer-Gewerkschaft. Die Länderbahn, die unter anderem den Alex und die Oberpfalzbahn betreibt, war vom Streikaufruf nicht direkt betroffen. Das Unternehmen gehört nämlich zur Unternehmensgruppe Netinera, die schon im Dezember letzten Jahres mit der GDL einen Tarifabschluss erzielte.
"Vor allem aber auf der Schieneninfrastruktur, die von Alex und Oberpfalzbahn genutzt wird, beteiligten sich auch Mitarbeitende in den Stellwerken am bundesweiten Streik der Lokführer und machten einen verlässlichen Bahnbetrieb unmöglich. Besonders der Streckenabschnitt zwischen Regensburg und Schwandorf war vom Streikaufruf besonders betroffen, ebenso im Chamer Netz der Abschnitt Cham – Schwandorf", teilte die Länderbahn offiziell mit. Für diese besonders betroffenen Strecken hatte die Länderbahn vorsorglich einen Notfahrplan mit Busnotverkehr eingerichtet. "Trotz der kurzfristigen Ankündigung, nun den Streik vorfristig zu beenden, wird das derzeit bestehende Fahrkonzept des Alex noch bis Montagabend beibehalten werden müssen, da sowohl die Wagenumläufe als auch die Schichten der Fahrpersonale nicht innerhalb der verfügbaren Zeit umgeändert werden kann."
Aus diesen Gründen könne es im Laufe des Montags weiterhin zu Einschränkungen beim Alex kommen. Die Oberpfalzbahn und die Waldbahn werden laut Unternehmensangaben voraussichtlich ihren Regelbetrieb ohne streikbedingte Einschränkungen ab Montag mit Betriebsbeginn wieder aufnehmen können.
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