Am Mittwochvormittag hat die Polizei in den Landkreisen Schwandorf und Cham insgesamt sieben Wohnungen durchsucht. Gegen die Beschuldigten bestand der Verdacht des illegalen Handels mit Drogen. Dem voraus gingen mehrmonatige Ermittlungen der Polizeiinspektion Bad Kötzting.
Laut Pressebericht des Polizeipräsidiums Oberpfalz war der Auslöser für die Durchsuchungen eine Personenkontrolle im April dieses Jahres. Bei der Kontrolle fanden die Beamten damals neben Betäubungsmitteln auch Hinweise auf Rauschgifthandel unter Beteiligung weiterer Personen. "Durch intensive Ermittlungsarbeit der Polizeiinspektion Bad Kötzting, in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg, konnten sieben weitere tatverdächtige Personen im Alter von 20 bis 30 Jahren identifiziert werden, gegen welche Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt wurden", schreibt Polizeioberkommissar Michael Duschl in der Pressemitteilung.
Bei den Durchsuchungen am Mittwoch fanden die Polizeikräfte in den Wohnungen der Verdächtigen "Marihuana im unteren dreistelligen Grammbereich, geringe Mengen Haschisch und auch Kokain". Nach der Polizeiaktion wurden die Verdächtigen wieder entlassen. Bei einer Person wurde zudem eine Blutentnahme angeordnet, da der Verdacht bestehe, dass der Mann ein Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt habe.
Bei der großangelegten Durchsuchungsaktion am Mittwochmorgen unter Leitung der Polizeiinspektion Bad Kötzting waren eine Vielzahl von Beamten der Polizeiinspektionen Bad Kötzting, Schwandorf, Furth im Wald, sowie dem Einsatzzug Regensburg und zwei Polizeidiensthundeführer mit Rauschgiftsuchhunden beteiligt.
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