Den "Tag der offenen Tür" im neuen Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf nutzten rund 1500 Menschen, um sich in den Räumen umzusehen und sich über die Hospizarbeit zu informieren. „Wir sind überwältigt und auch froh, dass sich heute so viele Menschen für unser neues Haus und unsere Arbeit interessiert haben“, freute sich Einrichtungsleitung Katharina Salbeck laut einer Pressemitteilung der Johanniter. Auch der Hospizverein Schwandorf Stadt und Land, der ab sofort sein Büro im Bruder-Gerhard-Hospiz hat, präsentierte sich und seine Räumlichkeiten der Bevölkerung.
Erst am Freitag war das Hospiz feierlich eröffnet worden. "Seit Montag können die ersten Gäste dort aufgenommen werden", heißt es in der Mitteilung weiter. Das Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf biete unheilbar kranken Menschen unabhängig von Alter sozialem Stand, Konfession oder Nationalität eine Palliativversorgung in häuslicher Atmosphäre. Es verfügt über zehn Einzelzimmer, die alle einen eigenen Zugang zum Garten haben. Zwei weitere Zimmer bieten Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige. Außerdem gibt es eine Gäste- und Angehörigenküche. Im Raum der Stille finden Gäste und Angehörige einen Ort der Ruhe und Andacht. Ein weiterer Raum bietet die Möglichkeit für Aussegnungen und Verabschiedungen.
Das Bruder-Gerhard-Hospiz ist das zweite Hospiz der Johanniter in Ostbayern, nach dem Johannes-Hospiz in Pentling. Die Baukosten für das Schwandorfer Hospiz belaufen sich auf knapp sechs Millionen Euro. Die Bauzeit betrug knapp eineinhalb Jahre.
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