Die Friedrich-Ebert-Straße wird zum verkehrsberuhigten Geschäftsbereich, das hatte der Stadtrat bereits beschlossen. Grund genug für die Verwaltung, de, Verkehrsausschuss am Mittwoch möglichst einheitliche Tempo-Regelungen für die Kernstadt vorzuschlagen. Künftig gilt in 16 Straßen zwischen Marktplatz und Klosterstraße "Tempo 20", im südlichen Altstadtteil bis zum Bahnhof "Tempo 30" (siehe Grafik). Außerdem gilt dann in beiden Zonen ein Parkverbot, außer auf gekennzeichneten Flächen. Ordnungsamtsleiter Stefan Schamberger verwies darauf, dass durch diese Schritte über 50 Verkehrsschilder abgebaut werden können.
Oberbürgermeister Andreas Feller begründete des Vorschlag damit, die unübersichtliche Situation in der Stadt zu klären. Er verwies auf die Breite Straße. Die ist seit langem als verkehrsberuhigter Bereich ("Spielstraße") ausgewiesen, damit gilt Schrittgeschwindigkeit. Eigentlich. Die werde "selbst von vernünftigen Autofahrern" nicht eingehalten. Tests ergaben einen Schnitt von 25km/h. Weil außerdem bis zu 2000 Fahrzeuge pro Tag dort unterwegs sind, ist die momentane Ausweisung schon rechtlich nicht haltbar.
Von der Vereinheitlichung erwartet sich der OB auch eine bessere Akzeptanz. Der Ausschuss beschloss das Konzept einstimmig, nachdem auch die Klosterstraße wegen der privaten Grundschule mit in die "Tempo-20-Zone" einbezogen war. Auch die beratenden Mitglieder hatten nichts einzuwenden. Wenn alles glatt geht, soll die neue Regelung bereits am 10. Dezember in Kraft treten, wenn die Friedrich-Ebert-Straße über den Winter wieder für den Verkehr freigegeben wird.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.