Schwarzach
03.02.2020 - 16:17 Uhr

Mittagessen bei Pater Binus Familie

Pater Binu zeigt Pfarrangehörigen seine Heimat Kerala im Süden Indiens. Die 36 Reiseteilnehmer sind beeindruckt und sehr berührt.

Die 36 Indien-Reisenden aus der Pfarreiengemeinschaft Schwarzach-Altfalter/Kemnath/Unterauerbach vor dem weltberühmten Taj Mahal im Norden Indiens. Bild: ga
Die 36 Indien-Reisenden aus der Pfarreiengemeinschaft Schwarzach-Altfalter/Kemnath/Unterauerbach vor dem weltberühmten Taj Mahal im Norden Indiens.

Zu einer 14-tägigen Studien- und Erlebnisreise unter dem Motto "Mystisches Indien" brachen 36 Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft Schwarzach-Altfalter/Kemnath/Unterauerbach auf. Den Impuls dazu hatte der aus dem Bundesstaat Kerala im Süden Indiens stammende Pfarrvikar Binu Kureekattil gegeben, der den Reiseteilnehmern gerne seine Heimat, Kultur, Land und Leute näherbringen wollte.

Schon der Zwischenstopp in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf dem Hinflug war voller Erlebnisse: Neben einer Stadtrundfahrt in Dubai stand eine Wüstensafari auf dem Programm. Eine gänzlich andere Welt erwartete die Reisenden dann einen Tag später in Nordindien. In Delhi gelandet, präsentierte sich von Anfang an ein Land voller Gegensätze. Die verschiedenen Weltreligionen auf engstem Raum zeigten sich auch baulich: Besucht wurden der Hindutempel Akshardham, der Lotus-Tempel, die Festungs- und Palastanlage Red Forts aus der Epoche des Mogulreiches, das seit 2007 zum Weltkulturerbe der Unesco gehört. Auch Jama Masjid, die größte Moschee Indiens, stand auf dem Besichtigungsprogramm, ebenso Raj Ghat, die Gedenkstätte für Mahatma Gandhi. Weiter ging die Reise über Agra und Jaipur. Das Taj Mahal, ein prächtiges architektonisches Mausoleum, beeindruckte gewaltig.

Ganz anders präsentierte sich der Süden Indiens im Bundesstaat Kerala. Eine Hausbootsfahrt auf den Backwaters von Kerala und eine Fahrt durch die Anhöhen von Munnar mit seinen weitläufigen Teeplantagen vermittelten einen guten Einblick vom Leben im tropischen Südindien. In der Heimatgemeinde von Pater Binu, in Paingottor, wurde eine Sonntagsmesse im syro-malabarischen Ritus mitgefeiert. Daneben gab es Gelegenheiten zur Begegnung mit Sonntagsschülern und zu einem gemeinsamen Mittagessen mit der Familie von Pater Binu. Sehr beeindruckend für die Teilnehmer war auch die Einladung zu einer typischen indischen Hochzeit mit rund tausend Gästen.

 
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