Schwarzach
19.08.2024 - 14:10 Uhr

Viele Besucher und Super-Stimmung bei der Kirwa in Altfalter

Die Bartholomäus-Kirwa in Altfalter hat Tradition. Jedes Jahr feiert das 500-Seelen-Dorf bei Schwarzach drei Tage lang auf dem sanierten Schlossbauernhof das Patrozinium seines Schutzpatrons.

Die frühere Zelt-Kirwa in Altfalter ist vom Feuerwehrhaus in die Ortsmitte gerückt. Nach der Sanierung des ehemaligen Ramstöck-Anwesens ist nun der neue Schlossbauernhof Schauplatz der Altfalterer Kirwa. Ausrichter ist jedes Jahr die Arbeitsgemeinschaft Altfalter, zu der sich die Katholische Landjugendbewegung, der Sportverein, die Eichelbergschütze, die Feuerwehr und der Verein „Schlossbauernhof“ zusammengeschlossen haben. Regie führt ARGE-Sprecher Maximilian Gradl mit Vertretern der jeweiligen Vereine.

Die Veranstaltung beginnt traditionell mit dem Aufstellen des Kirwabaums. 25 Meter misst der Stamm, den 30 freiwillige Helfer am Samstag unter der Leitung von Manfred Bauer mit Muskelkraft und Holzstützen, den sogenannten Schwalben, aufgerichtet und im vorbereiteten Fundament stabilisiert haben. Zahlreiche Besucher verfolgten das Geschehen. Darunter auch die Kirwamoidln Shania, Hannah und Marina, die in ihren feschen Dirndln Werbung für die Kirwa machten. Sie haben extra Urlaub genommen, um die Festtage in vollen Zügen genießen zu können. Die jungen Damen schätzen vor allem den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft.

Was wäre eine Kirwa ohne zünftige Unterhaltungsmusik? Die Veranstalter hatten gleich vier Kapellen verpflichtet. Sie gingen mit ihren Instrumenten durch die Reihen und sorgten für Stimmung. Vor allem am Sonntagnachmittag, als es zu regnen begann und sich das Geschehen in den Stadl verlagerte. Auch bei der Bewirtung der Gäste blieben keine Wünsche offen. Es gab neben Schweinebraten mit Knödl, Gockerl mit Kartoffelsalat und Grillschmankerln sogar Kesselfleisch mit Kraut.

Bei der Sonntagsmesse und dem anschließenden Friedhofgang gedachten die Bewohner der Verstorbenen des Dorfes. Die Pischdorfer Kapelle spielte beim Frühschoppen zur Unterhaltung auf. Am Nachmittag ließen die Kinder Luftballone steigen, versehen mit Adresskarten, und hoffen nun auf einen der ausgelobten Preise, die später nachgereicht werden.

„Die Feierlaune der Altfalterer hat sich in der Region herumgesprochen“, sagt Maximilian Gradl. Er hat kräftig Werbung gemacht in den sozialen Medien und damit zahlreiche Gäste aus der Umgebung, darunter auch viele junge Leute, angelockt. Der ARGE-Sprecher ist froh, „dass sich die Arbeit wieder gelohnt hat“. Die Einnahmen fließen in die Vereinsarbeit.

 
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