Zwar gibt es beim SC Schwarzenbach keine Tennissparte mehr, doch wird der Hartplatz für verschiedene Ballsportarten gern genutzt. Deshalb soll er renoviert werden, hielten Bürgermeister Thorsten Hallmann und SC-Vorsitzender Alfons Hallmann bei einem Ortstermin des Gemeinderats fest.
In Betracht komme eine Neubeschichtung des Platzes mit einem etwa sieben Millimeter dicken Kunststoffschicht: „Das dürfte etwa 10 bis 20 Jahre halten“, schätzte Hallmann. Hinzu kämen Instandsetzungsarbeiten an Randbewuchs und Zaun. Eine billigere Lösung mit einer nur etwa zwei Millimeter dicken Schicht brächte allenfalls eine etwa dreijährige Atempause. Die Kosten von rund 50.000 bis 60.000 Euro für die strapazierfähigere Option könnten möglicherweise aus dem bayerischen Sportstättenprogramm bezuschusst werden, das eine maximal 55prozentige Zuwendung vorsehe.
Ob auf einem Teil des Allwetterplatzes ein Mini-Fußballfeld mit Bande realisiert werde, müsse sorgfältig erwogen und von einem passenden Förderprogramm abhängig gemacht werden: „Die Banden würden etwa 20.000 Euro kosten, allerdings geht der Trend beim Fußball zum bandenlosen Futsal.“ Angesichts des mittlerweile enormen Pflegeaufwands müsse auf jeden Fall etwas getan werden, meinte Martin Weber (SPD). Und dritter Bürgermeister Alfons Przetak (CSU) plädierte für eine „nachhaltige“ Sanierung, die eine längerfristige Nutzbarkeit gewährleiste. Bürgermeister Hallmann schlug letztlich vor, dass die Gemeinde vor einer Entscheidung über die Einzelheiten des weiteren Vorgehens die voraussichtlichen Kosten und die bestmöglichen Fördermöglichkeiten ermitteln solle. Dies befürwortete der Gemeinderat einstimmig.
Ebenfalls ohne Gegenstimmen votierte das Gremium dafür, einen Antrag auf Zuweisung eines 30-prozentigen Zuschusses aus einem Bundesförderprogramm für die Erneuerung der Flutlichtanlage des Fußballplatzes zu stellen. „Diesen Antrag kann nur die Gemeinde stellen, und deshalb sollte dieses Vorhaben als gemeinsames Projekt von Verein und Gemeinde verwirklicht werden“, erläuterte der Bürgermeister. Für die verbleibenden Kosten komme der SC auf, der auch einen Förderantrag für Gelder aus dem bayerischen Sportstättenprogramm stellen werde. Der Stromverbrauch einer LED-Anlage wird laut SC-Vorsitzendem Alfons Hallmann um zwei Drittel unter dem der jetzt genutzten Halogenlichtanlage liegen.
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